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Wenn Hunde über Nacht nicht im Haus bleiben sollen, haben sie in der Regel eine Hundehütte im Garten, in die sie sich zurückziehen können.
Doch der 47-jährige Sean Farrell hat die Hundehütte für seinen Hund Buster nicht im Garten aufgebaut, sondern in seinem Wohnzimmer – und das aus gutem Grund.
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Sosehr Hund und Herrchen sich auch mögen – aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit hat Buster ein massives Vertrauensproblem. Außer beim Füttern und Gassigehen kann Buster nicht zusammen mit Sean in einem Raum sein.
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Ist Sean im Wohnzimmer, bleibt Buster lieber im Schlafzimmer. Nur wenn Sean Gäste hat, traut sich Buster aus seiner Isolation. Sean versuchte natürlich, Buster die Angst zu nehmen. Damit das gelingen konnte, kam Sean auf die Idee, im Wohnzimmer eine Hundehütte zu errichten.
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Hinter der Hundehütte, die Sean scherzhaft als Boudoir (also als elegantes Zimmer einer Dame) bezeichnet, stand der Gedanke, dass sich Buster im selben Raum wie Sean aufhalten kann und trotzdem die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen.
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Sean hatte, wie er gestand, absolut keine Erfahrung in Schreinerarbeiten, trotzdem kaufte er einfach etwas Holz und legte los. Er benötigte gerade einmal vier Tage für den Bau und gab umgerechnet um die 100 Euro für Material aus.
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Dass Busters kleines Refugium tatsächlich eher ein Boudoir als eine schnöde Hundehütte ist, zeigt sich in dem Aufwand, den Sean bei ihrer Ausgestaltung betrieben hat. So hat er sie weiß angestrichen und mit einem Fenster versehen.
Darüber ist zu lesen: „Stell dir vor, ein Affe zu sein“, was eine Zeile aus einem Gutenachtlied ist, das Sean seinem Hund vorsingt, wenn dieser Alpträume hat.
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Im Inneren ist Busters Boudoir nicht nur mit einem bequemen Hundekörbchen ausgestattet, sogar ein kleiner Fernseher ist vorhanden.
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Außerdem hat sich Sean erlaubt, das Refugium mit allerlei Dekoration zu schmücken.
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Nicht zuletzt findet sich in der linken oberen Ecke ein Ventilator.
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Buster war direkt Feuer und Flamme und bezog sein neues Heim, ohne zu zögern.
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Als Sean sein Projekt beendet und Bilder davon auf Facebook gepostet hatte, erreichte er damit 20 Millionen Menschen, die von Buster und seinem Boudoir begeistert waren.
Auch hält uns Sean weiterhin auf dem Laufenden, wie es ihm und Buster geht. Vor einiger Zeit ist es Buster tatsächlich gelungen, das Fenster aus seinem Boudoir herauszudrücken.
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Natürlich freute sich Sean über die breite Zustimmung aus dem Netz. „Ich bin absolut überwältigt von der Resonanz von hunderttausenden Menschen aus aller Welt“, sagt er und ergänzt: „Staffordshire Bullterrier haben leider einen schlechten Ruf und es ist schön, den Menschen zeigen zu können, dass sie wunderschöne Hunde sind, die ein wundervolles Leben verdienen.“
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