Als ein Mann in den USA einen genauen Blick auf die Pläne seines Grundstückes wirft, macht er eine unglaubliche Entdeckung. Das Haus wurde im Jahr 1961 gebaut, eine Zeit, in der der Kalte Krieg schwelte und viele Menschen jederzeit mit dem Schlimmsten rechneten. Doch die Erbauer dieses Hauses wollten vorbereitet sein und entschlossen sich, mitten im Garten einen kleinen Atombunker zu bauen.
Der ist nur mittlerweile spurlos unter dem Rasen verschwunden. Deswegen beauftragt der Hauseigentümer ein Unternehmen damit, das Grundstück mit einem Metalldetektor abzusuchen. Dabei werden zwei Punkte auf dem Rasen markiert, an denen sich der Eingang befinden könnte.
Nach einer Stunde Graben stößt der Mann in einer Tiefe von etwa 60 Zentimetern auf Metall. Und tatsächlich, es ist die Luke zum Bunker.
Ein erster Blick in die dunkle, miefige Tiefe erweckt nicht gerade Vertrauen. Eine rostige Wendeltreppe führt hinab ins Dunkel. Wie lange wohl niemand mehr die Stufen erklommen hat?
Nachdem für längere Zeit frische Luft in das kühle Erdloch dringen konnte und für mögliche Notfälle eine zweite Person da ist, wagt der Mann den ersten Abstieg in den verwahrlosten Bunker. Hier unten warten viel Dreck und Verfall, doch die massiven Wände sind stabil wie eh und je.
Eine Zeichnung zeigt die Größe des Bunkers, der wie ein unterirdisches Iglo geformt ist. Leider warten hier unten keine versteckten Schätze, doch wer kann schon behaupten, einen eigenen Bunker zu haben?
Bevor der Bunker überhaupt wieder zu irgendetwas zu gebrauchen ist, heißt es: Aufräumen!
Das sieht doch schon besser aus! Aber die rostige Treppe und der halb zerstörte Eingang sind nach wie vor eine erhebliche Gefahrenquelle.
Mithilfe einiger Freunde, die das passende Werkzeug und die richtigen Kenntnisse haben, wird der Eingang rekonstruiert.
Mit einer Schalung kann neuer Beton auf den Eingang gegossen werden. Die Konstruktion sieht ziemlich aufwendig aus und das alles nur für so ein kleines Loch. Dabei wird außerdem auch eine Leitung gelegt, damit man später Wasser und Strom in den Bunker leiten kann.
So sieht der Eingang doch schon wieder viel sicherer aus und verschwindet bestimmt nicht mehr so schnell unter einer dicken Schicht Erde.
Auch die rostige Wendeltreppe muss weichen. Ihrer Stabilität ist einfach nicht mehr zu trauen.
So sieht der Schutzraum bisher aus: Gereinigt, aber noch sehr nackt. Es ist noch einiges zu tun.
Pläne, was mit dem Bunker in Zukunft geschehen soll, sind noch nicht bekannt. Sicherlich ist es aber gar nicht schwer, ein paar kreative Ideen dafür zu finden. Weinkeller, Vorratskammer, Hobbyraum oder Gästezimmer mit Grusel-Flair: Hoffentlich gibt es wieder reichlich Bilder, sobald die Arbeiten beendet sind.
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