Was wären Whatsapp & Co. ohne Emojis? Die lustigen Symbolbilder machen Textnachrichten bunt und ersetzen so manches Mal viele umständliche Worte. Doch Emojis können auch zu Missverständnissen führen – und das kann dann richtig peinlich werden.
Kuriose Bedeutungen von Emojis
Am 17. Juli ist Welt-Emoji-Tag. An diesem Tag feiert man, was schon die alten Ägypter wussten: Bilder sagen mehr als Worte!
Knallbunt, frech und mit einer stetig wachsenden Auswahl erleichtern Emojis die alltägliche Kommunikation übers Handy. Die Bedeutung, die die Bilder haben, ist dabei nicht immer exakt festgelegt. So steht das schnaubende Emoji in Japan zum Beispiel für Stolz und Triumph, in Europa aber eher für Wut.
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Die Unschärfe ist gewollt
Diese Freiheit in der Verwendung ist eines der Erfolgsgeheimnisse der Emojis: Sie können sich damit nämlich an jede neue Situation anpassen. So wie sich die Welt verändert, so verändert sich auch die Lesart der Emojis.
Gerade gegenüber Jugendlichen kann das allerdings auch tückisch sein. Denn die kommunizieren nicht nur viel häufiger mit Emojis als die älteren Generationen. Sie haben auch bestimmte Bild-Codes entwickelt, mit denen sie schnell und anspielungsreich Mitteilungen austauschen.
Jugendsprache „Emoji“
Dass Jugendsprache ungewöhnliche Auswüchse annehmen kann, ist altbekannt. Doch früher betraf das eher Wörter, die die Erwachsenen entweder nicht kannten oder nicht verwendeten. Bei den Emojis ist das anders.
Hier hat so manches Emoji längst die Sphäre verlassen, in welche es von ihrem Entwickler einmal verwiesen worden war. Bevor Eltern ihre Whatsapp-Nachrichten mit Emojis bevölkern, sollten sie also lieber diese „speziellen“ Bedeutungen kennen.
Sexting: Emojis mit „besonderer“ Bedeutung
„Sexting“ ist das Versenden von anzüglichen Nachrichten – der Dirty Talk der Handy-Generation. Dabei haben Emojis eine ganz besondere Funktion erhalten. Unter jungen Menschen wecken folgende Emojis daher vor allem sexuelle Assoziationen:
- Aubergine, Maiskolben oder Banane = Penis
- Honigtopf = Vagina
- Pfirsich = Po
- Nüsse = Hoden
- Donut = beliebige Körperöffnung
- Vulkanausbruch oder Feuerwerk = Orgasmus
- Wassertropfen = Ejakulation
- Hotdog = Sex
- Faust = Handjob
- Offener Mund, ausgestreckte Zunge oder Lutscher = Oralsex
- Teufel = erregt
Bestimmte Emoji-Kombinationen werden schon als sehr eindeutiges Signal verstanden:
- Zeigefinger mit Okay-Hand = Sex
- Banane mit Donut = Sex
- Betende Hände mit Aubergine = Missionarsstellung
- High Heels mit Hund = Doggystyle
- Zunge mit Blüte = Cunnilingus
- Pfirsich mit Aubergine und Wassertropfen = Analverkehr bis zur Ejakulation
- Aubergine mit Faust und Wassertropfen = Handjob bis zur Ejakulation
Natürlich ist damit niemandem verboten, weiterhin davon zu berichten, dass man eben Auberginen und Pfirsiche gewaschen hat – man sollte nur damit rechnen, dass diese Emojis bei bestimmten Personen gewaltig das Kopfkino anregt.
In diesem Sinne: :Zwinkersmiley:
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Quelle: rnd
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