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Garten: Gelbe Blätter am Oleander – Dieser Pflegefehler passiert fast jedem

Hat der Oleander plötzlich gelbe Blätter, kann das ganz unterschiedliche Gründe haben. Wir verraten dir in diesem Artikel, woran es liegen kann und was du dagegen tun kannst.

gelbe blätter oleander
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Dein Oleander bekommt plötzlich gelbe Blätter? Dann ist Vorsicht geboten, denn meist steckt ein Pflegefehler oder ungünstiger Standort dahinter. Damit dein mediterraner Liebling bald wieder in voller Pracht erstrahlt, solltest du genau hinsehen. In diesem Artikel erfährst du, worauf du achten musst, wenn dein Oleander gelbe Blätter bekommt – und was du konkret dagegen tun kannst.

Zu viel oder zu wenig Wasser? Das sagt dir der Zustand der Blätter

Der Oleander liebt Sonne – und braucht entsprechend viel Wasser. Besonders in heißen Sommermonaten reicht einmal tägliches Gießen oft nicht aus. Bekommen die Blätter einen schlaffen, gelben Ton und fallen ab, leidet die Pflanze vermutlich unter Wassermangel. Doch auch das Gegenteil kann problematisch sein: Bei Staunässe faulen die Wurzeln, was ebenfalls zu Gelbfärbung führt.

Tipp: Gieße deinen Oleander im Sommer am besten morgens und abends. Achte darauf, dass das Wasser gut ablaufen kann – ein Abflussloch im Topf und eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton sind Pflicht!

Nährstoffmangel: Der häufig übersehene Grund für gelbe Blätter

Wusstest du, dass Oleander zu den Starkzehrern gehört? Wenn du nicht regelmäßig düngst, fehlt es der Pflanze schnell an Stickstoff. Die Folge: Die Blätter verlieren ihre satte grüne Farbe, werden blass und schließlich gelb. Gleichzeitig wirkt der gesamte Wuchs schwach und kraftlos.

Tipp: Dünge von Frühling bis Spätsommer alle ein bis zwei Wochen. Ein spezieller Oleanderdünger oder ein Volldünger mit hohem Kalium- und Stickstoffanteil ist ideal. Auch Kaffeesatz eignet sich wunderbar als natürlicher Nährstofflieferant.

gelbe blätter oleander
Gelbe Blätter können viele verschiedene Ursachen haben. Da heißt es genau hinzuschauen. Credit: mikus – stock.adobe.com

Kältestress und falscher Standort – so vermeidest du beides

Oleander stammt aus dem Mittelmeerraum und mag es entsprechend warm und geschützt. Kalter Wind, plötzlicher Temperatursturz oder ein ungeschützter Balkonplatz können Stress auslösen – dein Oleander zeigt das mit gelben Blättern.

Tipp: Platziere die Pflanze an einem sonnigen, windgeschützten Ort. Drohen Nachttemperaturen unter fünf Grad, solltest du deinen Oleander mit Vlies abdecken oder in ein helles, frostfreies Winterquartier bringen.

Manchmal ist Gelbfärbung ganz normal

Keine Panik, wenn sich nur ein paar ältere Blätter am unteren Teil der Pflanze gelb verfärben. Der Oleander erneuert regelmäßig sein Laub – und zieht vorher die Nährstoffe aus alten Blättern ab. Das ist ein natürlicher Vorgang und kein Grund zur Sorge.

Schädlinge oder Krankheiten im Blick behalten

Spinnmilben, Schildläuse oder Blattläuse können den Oleander ebenfalls schwächen. Besonders bei trockener Luft oder bereits geschwächten Pflanzen treten sie häufiger auf. Gelbe, fleckige oder gekräuselte Blätter sind typische Anzeichen.

Tipp: Kontrolliere deinen Oleander regelmäßig – auch unter den Blättern! Bei leichtem Befall helfen Hausmittel wie Schmierseifenlösung oder Neemöl 🛒. Bei starkem Schädlingsdruck greifst du am besten zu speziellen Präparaten aus dem Gartencenter.


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Wenn dein Oleander gelbe Blätter bekommt, steckt fast immer ein konkreter Auslöser dahinter – sei es Wassermangel, Nährstoffdefizit oder ein ungeeigneter Standort. Indem du die Symptome richtig deutest und gezielt gegensteuerst, bringst du deine Pflanze schnell wieder auf Kurs. Beobachte deinen Oleander regelmäßig, denn je früher du reagierst, desto besser stehen die Chancen für eine üppige Blüte und gesunde Blätter!

Quelle: My Homebook

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