Du bist ein absoluter Nagellack-Fan und man trifft dich selten ohne Farbe an den Fingern an? Dann nerven dich sicher auch ein paar Dinge, die mit der „Lackierprozedur“ verbunden sind. Das langsame Trocknen des Lacks ist nur eines davon.
Im Folgenden erfährst du, wie du dir bei verschiedensten Problemchen selbst helfen kannst – schnell und unkompliziert.
1. Kein Nagellack zu Hause
Du willst gerade anfangen, dir die Nägel zu lackieren. Da fällt dir siedend heiß ein, dass dir der Lack gerade ausgegangen ist. Kein Grund zu verzweifeln. Zumindest, wenn Lippenstift in der Nähe ist und er ungefähr der Farbe entspricht, die du auftragen willst. Dann greifst du einfach zu einem Lippenstiftpinsel, nimmst mit ihm etwas Farbe vom Lippenstift und bestreichst deine Nägel damit.
Wenn du die Farbe nun noch mit farblosem Lack fixierst, ist das Werk perfekt.
2. Kein Nagellackentferner zu Hause
Dein Nagellack muss dringend runter, aber die Flasche mit dem Entferner will einfach nichts mehr hergeben? Kein Problem, wenn du Zitronensaft und Essig im Haus hast. Mische die beiden Zutaten und träufle sie auf ein Wattepad. Das ist ein wunderbarer Ersatz für gekauften Nagellackentferner.
3. Lack trocknet nicht
Du bist es sicher auch leid, immer ewig zu warten, bis der Nagellack getrocknet ist, und zigmal sind dir schon kleine Malheure mit trocken geglaubtem Lack passiert. Es gibt tatsächlich einige Lösungen für dieses Problem.
Ein ungewöhnlicher Trick kommt aus dem amerikanischen Raum, in dem das sogenannte „Kochspray“ sehr verbreitet ist – ein Spray auf Pflanzenbasis, mit dem man Kochgeschirr einsprüht, damit nichts haften bleibt. Sprühst du dir das gleich nach dem Lackieren auf die Nägel (bitte mit unempfindlicher Unterlage), ist der Lack im Nu trocken.
Wenn ein solches Spray nicht greifbar ist, dann halte deine Nägel kurz in kaltes Wasser. Das sollte fast genauso effektiv sein.
4. Nagel ist gebrochen
Gerade bei längeren Nägeln tritt dieses Malheur häufig auf. Wenn du aber Teebeutel und Schere im Haus hast, dann musst du dich nicht ärgern: Schneide einfach ein kleines Eck aus dem Teebeutel heraus und lege es auf die Stelle des Nagels, an der er eingerissen ist. Anschließend trägst du Flüssigkleber auf und lässt das Ganze kurz ruhen. Bevor der Kleber getrocknet ist, entfernst du das Beutelstückchen und lackierst nun einfach den Nagel ganz normal.
5. Nagellackfläschchen ist ausgeschüttet
Auch das passiert ab und zu und kann, je nach „Unglücksstelle“, zu kleineren Panikattacken führen. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung! Einfach Zucker auf die betroffene Stelle streuen und 10 Minuten warten. Der Zucker sollte den Lack dann aufgesogen haben und du kannst alles zusammen abkratzen.
6. Lackflecken auf der Nagelhaut
Gerade den ungeschickteren unter uns passiert es ziemlich oft, dass wir nicht nur den Nagel selbst mit Farbe beglücken, sondern auch die Haut um den Nagel herum. Das muss aber nicht sein – wenn du Bastelkleber in der Nähe hast. Trage diesen vor dem Lackieren um die Nägel herum auf und ziehe ihn nach dem Trocknen wieder ab.
Dieses Video (auf Englisch) zeigt die Tricks nochmal im Schnelldurchlauf:
Mit diesen Tipps sollte der perfekten Maniküre nichts mehr im Wege stehen. Viel Spaß beim Ausprobieren!