Staubwischen zählt nicht gerade zu den Lieblingsbeschäftigungen im Haushalt. Die meisten von uns sind deshalb froh, wenn sie die lästige Aufgabe hinter sich gebracht haben. Umso ärgerlicher ist es, wenn bereits am nächsten Tag wieder eine dünne Staubschicht an den Stellen zu sehen ist, die man zuvor mühevoll geputzt hat. Doch dafür gibt es 6 mögliche Gründe. Hier erfährst du außerdem, wie du den Staub nachhaltig entfernen und vor allem geheime Staubquellen vermeiden kannst.
Staub entfernen und Staubquellen vermeiden
Damit sich das Staubwischen in Zukunft auch wirklich lohnt, solltest du in deinem Haushalt die folgenden 6 Fehler und Staubquellen so gut es geht vermeiden.
1. Lüften zum falschen Zeitpunkt
Du wohnst an einer stark befahrenen Straße? Dann befinden sich in der Luft womöglich Feinstaub, Reifenabrieb, Ruß und andere Schmutzpartikel. Durch das Lüften gelangen diese in deine Wohnung und setzen sich dort ab. In der Nähe deiner Wohnung befinden sich Wälder, Parkanlagen oder Wiesen? Dann gelangen beim Lüften möglicherweise Pollen, Sand- und Baumpartikel in deine Wohnung.
Gar nicht zu lüften, ist aber auch keine Lösung. So würdest du nur unnötig Schimmel in der Wohnung riskieren. Zudem gelangen beim Lüften laut Umweltbundesamt immer noch mehr Staub und Ausdünstungen aus der Wohnung heraus als von außen hinein. Am besten lüftest du aber in diesem Fall ganz früh am Morgen oder sehr spät, wenn die Luft am saubersten ist.
2. Textilien als Staubfänger
Ob Teppiche, Gardinen, Kissenbezüge oder Kuscheldecken – all diese Dinge verschönern zwar deine Wohnung, sind aber echte Staubfänger. In den Textilfasern sammeln sich nämlich sowohl Hausstaubmilben als auch Staubpartikel an. Wenn du dich nun mit Schwung auf dein Sofa setzt, werden durch die Erschütterung Staubpartikel aufgewirbelt, welche sich wiederum auf anderen Oberflächen ablagern.
Verbanne deshalb unnötige Dekokissen und Teppiche aus der Wohnung. Zimmerpflanzen sorgen ebenfalls für mehr Gemütlichkeit und binden darüber hinaus die Staubpartikel aus der Luft. Wenn das für dich keine Option ist, solltest du die entsprechenden Textilien zumindest regelmäßig ausschütteln und absaugen, um den Staub zu entfernen.
3. Straßenkleidung
Möglicherweise schleppst du den ganzen Staub auch mit deiner Kleidung in die Wohnung. Wenn du den ganzen Tag unterwegs warst, haften an deiner „Straßenkleidung“ Pollen und Feinstaubpartikel, die schließlich in der Wohnung abfallen. Auch mit deinen Schuhen trägst du regelmäßig eine ganze Menge Dreck in deine Wohnung – ein Grund mehr, diese im Flur direkt auszuziehen.
Hast du auch einen berühmt-berüchtigten Stuhl oder eine Kleiderstange, wo du getragene oder gewaschene Kleidung zwischenlagerst? Das ist keine gute Idee und ebenfalls ein Staubfänger! Jacken, Mützen und Schals gehören in eine geschlossene Garderobe, Schuhe direkt in den Schuhschrank. Am besten schüttelst du getragene Kleidung nach dem Ausziehen an der frischen Luft aus. Frisch gewaschene Kleidung gehört ebenfalls in den geschlossenen Kleiderschrank. So einfach lässt sich diese vermeintliche Staubquelle ausschalten.
Übrigens: Je mehr Personen in deinem Haushalt leben, umso größer ist die Staubentwicklung. Gleiches gilt, wenn du Haustiere hast.
4. Technische Geräte
Wusstest du, dass auch manche technischen Geräte während des Betriebs kleine Schmutzpartikel absondern, die sich in der Raumluft verteilen? Das trifft unter anderem auf Drucker zu. Behalte das bei der Nutzung der Geräte im Hinterkopf und reinige sie regelmäßig.
Lesetipp: Das passiert, wenn du einen Monat nicht staubsaugst.
5. Offenes Feuer
Es ist allgemein bekannt, dass Kerzen und Kamine Feinstaub absondern. Früher oder später entsteht so eine Staubschicht auf diversen Möbeln und Oberflächen. Achte deshalb darauf, Kerzen zu verwenden, die wenig rußen und lüfte im Anschluss unbedingt. Den Kaminofen solltest du stets sauber halten und nur geeignetes, qualitativ hochwertiges Holz verbrennen.
6. Rückstände von Reinigungsmitteln
Du willst den Staub zwar eigentlich entfernen, doch auch beim Putzen selbst gelangen Rückstände von Reinigungsmitteln in die Luft. Dort können sie aufgrund ihrer Konsistenz Staubpartikel binden und sich schließlich auf Möbeln oder Textilien ablagern. Besonders gefährlich ist das natürlich bei chemischen Reinigungsmitteln. Verwende deshalb nach Möglichkeit biologische Reinigungsmittel oder setze beim Putzen auf altbewährte Hausmittel, wie z. B. Natron, Zitronensäure, Soda oder Essig.
Jetzt kennst du die Gründe, warum es auch in deiner Wohnung manchmal extrem staubig ist, obwohl du regelmäßig putzt. Wenn du diese Staubquellen in Zukunft vermeidest, kannst du dich aber schon bald an einem strahlenden Zuhause erfreuen. Neuem Staub beugst du übrigens ganz einfach mit Weichspüler vor – lies hier weiter, um zu erfahren, wie der Trick funktioniert.
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Quelle: t-online
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