Designer, Models und Influencer zeigen regelmäßig die neusten Modetrends. Auch Zeitschriften bestimmen, welche Moderegeln im jeweiligen Jahr gelten. Aber wir alle kennen den Spruch: „Regeln sind da, um gebrochen zu werden.“ Schaut man einige Jahre zurück, wird schnell klar, dass das auch auf die Modeindustrie zutrifft. Denn einige Regeln und Trends von damals sind heute schon wieder veraltet und werden manchmal sogar von denselben Models gebrochen.
Welche Dinge früher verpönt waren, heute jedoch teilweise sogar als neue Trends präsentiert werden, zeigt der folgende Artikel.
1. Sichtbarer BH
Unterwäsche wird, wie der Begriff schon sagt, unter der Kleidung getragen. Heutige Trends beweisen aber, dass diese Ansicht der Vergangenheit angehört. Denn mittlerweile muss man seine BH-Träger nicht mehr unbedingt verstecken, wenn sie durch die Kleidung hindurchscheinen. Im Gegenteil: Man sieht immer häufiger beispielsweise Braletts, die als Oberteil getragen werden, oder BHs, deren Schnürungen aus dem Ausschnitt des Oberteils herausschauen. Ebenfalls beliebt: über dem BH ein transparentes Oberteil tragen.
2. Streifen
Lange Zeit herrschte die Überzeugung, dass Streifenmuster auf Kleidung einen dicker wirken lassen. Dies soll der deutsche Physiker Hermann von Helmholtz in einem Experiment mit einem Holzklotz herausgefunden haben. Dass diese Annahme nicht eins zu eins auf den Menschen übertragbar ist, beweisen nicht nur Models in Modemagazinen. Außerdem erliegen wir immer wieder dem Irrglauben, dass man als dicke Person automatisch nicht schön sein könne. Selbst wenn die Streifen dich dicker aussehen lassen, na und?!
3. Helle Farben im Winter
„Helle Farben gehören in den Frühling und den Sommer.“ Wer auch immer diese Regel aufgestellt hat, wird eines Besseren belehrt. Denn man sieht immer mehr Menschen mit cremefarbenen oder weißen Wintermänteln auf der Straße. Ein bisschen helle Farbe schadet in der grauen und tristen Jahreszeit jedenfalls nicht.
4. Mustermix
Noch vor ein paar Jahren wurde man schief angeschaut, wenn man verschiedene Muster in einem Outfit vereinte. Dank Modetrends wie „Colour Blocking“ und „Mustermix“ wurden diese Regeln über Bord geworfen und man kann kombinieren, was einem gefällt.
5. Jeans mit Gürtel
Dass Jeans nur mit Gürtel getragen werden sollten, ist ein Irrglaube. Sitzt die Hose gut und rutscht nicht, ist ein Gürtel nicht nötig. Möchte man bei seinem Outfit einen zusätzlichen Akzent setzen, kann ein besonderer Gürtel jedoch ein tolles Accessoire sein.
6. Brüste optisch vergrößern
Frauen mit kleinen Brüsten wurden lange als nicht weiblich genug angesehen. Kein Wunder, dass viele Frauen mit BHs und bestimmten Schnitten versuchen, sich Kurven zu zaubern. Diese veraltete Ansicht ist glücklicherweise vorbei. Geschlechtsmerkmale machen einen nicht mehr oder weniger zu einer Frau.
7. Hüte im Innenbereich
Hüte, Kappen und Mützen galten lange als wärmende Kleidungsstücke. Mittlerweile dienen sie vielen Menschen nur noch als Accessoires, die ihren Look abrunden. Aus diesem Grund ist es auch nicht mehr Sitte, seine Kopfbedeckung abzunehmen, wenn man einen Raum betritt. Ausgeschlossen sind natürlich Bereiche wie Kirchen und andere Einrichtungen, in denen dies vorgeschrieben ist.
Glücklicherweise sind die oben genannten Moderegeln mittlerweile überholt. Und überhaupt sollte doch jeder anziehen, was ihm oder ihr gefällt!
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Quelle: brightside
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