Zu Weihnachten und Silvester ist Raclette besonders beliebt. Kein Wunder, sorgt es doch für eine höchst gemütliche Atmosphäre! Man kann sich entspannt unterhalten, dabei immer wieder naschen und der geschmolzene Käse ist einfach nur lecker.
Damit der Abend aber zu einem wirklichen Erfolg wird, gilt es einiges zu beachten. Fades Fleisch und langweilige Zutaten sind nur einige der Fehler, die viele noch immer beim Raclette machen.
Die 7 häufigsten Fehler beim Raclette
1. Zu wenige Pfannen
Jeder Gast sollte zwei Pfannen bekommen. So kann man immer eine leeren und neu befüllen, während die andere brutzelt. Außerdem sinkt das Risiko, dass die einzelnen Pfannen zu voll beladen werden und oben anbrennen.
2. Der falsche Käse
Der richtige Käse ist für ein gelungenes Raclette besonders wichtig. Am besten eignen sich mittelalter Gouda, spezieller Raclettekäse, Bergkäse, Ziegengouda und schnittfester Schafskäse. Nicht zu empfehlen ist Mozzarella, weil er zu viele Fäden zieht.
3. Fades Fleisch
Das Fleisch nur mit Salz und Pfeffer zu würzen, reicht oft nicht aus. Um fad schmeckendes Fleisch zu vermeiden, sollte man es einen Tag vorher marinieren. Das geht mit Schweinefleisch, Hähnchen- oder Putenbrust, aber auch mit Fisch und Garnelen. Nur Rinderfilets sollten nicht auf den Grill kommen, weil sie einen perfekten Garpunkt brauchen.
4. Langweilige Zutaten
Einige Klassiker dürfen bei keinem Raclette fehlen. Dennoch sollte man ab und an mal etwas Neues wagen. Würzige Hackbällchen, Pimientos, Austern, Süßkartoffeln und Schokolade sind nur ein paar Beispiele, die Pep in die Pfanne bringen können.
5. Verbrannte Pfannen und Platten
Je später der Abend, desto verkrusteter werden Pfannen und Grill. Das Resultat: Das Fleisch schmeckt nach Eingebranntem und wird dunkel und der Käse brennt sich regelrecht in die Pfannen ein. Um das zu vermeiden, sollten Platte und Pfannen zwischendurch immer wieder kurz gesäubert werden. So leidet der Geschmack nicht und man hat am Ende auch weniger Arbeit.
6. Fertig-Grillsoßen
Grillsoßen gehören zu einem sommerlichen Grillabend, aber nicht zu einem Raclette. Versuche es stattdessen mit selbstgemachten Chutneys oder einer Salsa.
7. Zu viele Fragen nach Zutaten
Reichst du mir bitte mal den Mais? Gibst du mir mal die Pilze? Wer keine Lust auf ständige Bitten am Tisch hat, sollte von vornherein dafür sorgen, dass jeder Gast bequem an alle Zutaten gelangt. Es empfiehlt sich, eine Zutat auf mehrere Schälchen aufzuteilen und diese über den Tisch verteilt aufzustellen. Weitere Ideen sind ein Extra-Buffet in der Küche, zu dem die Gäste immer wieder gehen müssen, oder Drehteller auf dem Tisch, auf denen die Schälchen Platz finden.
Tipp: Gegen das Völlegefühl nach dem Schmaus hilft frisch gehackter Ingwer, den man unter den Käse geben kann.
Mit diesen Tipps kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Also: an die Pfännchen, fertig, los!
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Quellen: brigitte, t-online
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