Haare im Gesicht oder unter den Achseln zu entfernen, ist auch mit Babybauch kein Problem. Schwieriger wird es da schon bei den Zonen bauchabwärts. Dabei ist die Haarentfernung an Beinen und im Intimbereich vielen Frauen auch in der Schwangerschaft und besonders vor der Geburt wichtig.
Eine Nassrasur gehört für schwangere Frauen sicherlich zu den größten Herausforderungen, denn nicht nur der Babybauch wächst und erschwert das Nach-vorne-Beugen, auch die Haare sprießen in dieser Zeit kräftiger und an Stellen, an denen zuvor keine waren.
Egal, ob du während der Schwangerschaft seidig glatte Beine haben willst oder eine Intimrasur: Hier kommen 7 Tipps, die besonders im letzten Trimester Gold wert sind.
1. Nutze hochwertige Produkte
Weil die Haut in der Schwangerschaft besser durchblutet wird und somit empfindlicher ist, setzen viele Schwangere jetzt auf die Nassrasur. Nutze bei der Rasur hochwertige Produkte und neue, frische Klingen, damit der Rasierer besonders sanft über die Haut gleitet.
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2. Bleibe in Balance
Wenn der Bauch in der Schwangerschaft wächst, kann es Probleme mit der Balance geben. Bei manchen Schwangeren kommen dann auch noch Kreislaufprobleme und Schwindel hinzu, weshalb es wichtig ist, darauf zu achten, einen sicheren und festen Untergrund zu haben, um nicht umzufallen. Achte etwas mehr als sonst darauf, dass du sicher sitzt, und ändere deine Position, wenn du merkst, dass deine Balance ins Wanken gerät.
3. Nimm ein Bad
Ein warmes Bad kann Wunder wirken – auch wenn es ums Rasieren geht. Denn es lindert nicht nur Rückenschmerzen, sondern macht auch die Haut und Haare weicher und erleichtert dadurch die Rasur. Achte allerdings darauf, nicht zu heiß zu baden, da dir sonst schwindlig werden könnte.
Als Alternative kannst du auch Rasierschaum verwenden, um die Haare aufzuweichen. Er sollte bei der Intimrasur aber nicht auf die Schleimhäute gelangen, da diese während der Schwangerschaft noch empfindlicher sind.
4. Spieglein, Spieglein an der Wand
Spätestens im letzten Trimester ist der Babybauch schon so groß, dass es schwerfällt, nach unten zu schauen oder seine eigenen Füße zu sehen. Je näher der Geburtstermin rückt, desto schwerer wird es, sich vornüberzubeugen. Nutze einen Spiegel, um die Körperstellen zu rasieren, die du nicht mehr sehen kannst.
5. Atme durch und nimm dir Zeit
Weil sich in der Schwangerschaft nicht mehr alle Körperstellen problemlos erreichen lassen, dauert das Rasieren länger. Nimm dir deshalb viel Zeit dafür und atme tief durch, um geduldig zu bleiben. Vermeide zudem eine Trockenrasur, weil die Haut so empfindlich ist und es zu Ausschlag und Pickeln kommen kann.
6. Bitte um Hilfe
Besonders die Intimrasur stellt Schwangere vor große Herausforderungen. Um Verletzungen zu vermeiden, kann es helfen, den Partner oder eine Freundin, mit der man wirklich sehr eng ist, um Hilfe zu bitten.
7. Setze auf Altbewährtes
Eine Schwangerschaft ist nicht die Zeit, um mit neuen Produkten zu experimentieren. Unbekannte Inhaltsstoffe können zu unangenehmen Nebenwirkungen führen. Benutze in der Zeit lieber altbewährte Lotions und Rasierer, mit denen du vertraut bist und sicher umgehen kannst.
Nicht nur vor der Geburt stellt die Rasur eine Herausforderung dar, auch danach kann sie schwierig sein. In den ersten 8 Wochen danach ist im Intimbereich äußerste Vorsicht geboten. Noch ein bisschen vorsichtiger sollten Frauen sein, die einen Dammschnitt hatten. Im Bereich der Narbe sollte man am besten warten, bis sich die Fäden aufgelöst haben. Wichtig bei der Rasur sowohl vor als auch nach der Geburt ist es, sich viel Zeit dafür zu nehmen und die Tipps zu beherzigen.
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Quelle: momjunction
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