Smartphones und Computer gehören mittlerweile zum täglichen Leben. Besonders Handys sind zu einem ständigen Begleiter geworden, den die meisten nicht mehr missen wollen. Laut einer Marktforschungsstudie nutzen hierzulande inzwischen 8 von 10 Personen über 14 Jahren ein Smartphone. Doch noch immer gehen einige Nutzer falsch mit ihren Handys, Tablets & Co. um, was diese Geräte unnötigen Belastungen aussetzt oder ihnen sogar dauerhaft schaden kann.
Um deinem Handy und PC eine längere Lebensdauer zu bescheren, solltest du dich vor diesen 8 Dingen in Acht nehmen:
1. Falsches Netzteil
Beim Laden von Smartphone, Tablet und Laptop sollte immer auf das passende Netzteil geachtet werden. Auch wenn der Stecker identisch aussieht, kann das Netzteil die falsche Spannung besitzen. Ist diese zu hoch, ist der Akku oft nach kurzer Zeit hinüber. Verzichte zudem auf billige Ladegeräte, denn sie laden häufig auch dann weiter, wenn der Akku schon zu 100 % voll ist. Im schlimmsten Fall geht nicht nur dein Handy kaputt, sondern der Akku explodiert und auch du kommst zu Schaden.
2. Feuchtigkeit
Fällt das Handy oder das Tablet ins Wasser, ist meist nicht mehr viel zu retten, das ist klar. Doch auch geringe Wassermengen können der sensiblen Technik in den Geräten schaden. Im Winter sammelt sich durch abrupte Temperaturwechsel, z.B. wenn man aus der Kälte in die warme Wohnung tritt, gern Kondenswasser unter dem Display an. Selbst bei Handys, die angeblich wasserdicht sind, kann dieses Kondenswasser für Schäden sorgen, die dann auch nicht von der Gewährleistung abgedeckt sind.
3. Magnetfelder
In Smartphones, Tablets und Laptops wird immer mehr Technik auf immer kleinerem Raum verbaut. Festplatten sind deshalb nicht immer ausreichend vor Magnetfeldern abgeschirmt. Solche Felder finden sich z.B. in der Nähe von Mikrowellen und Lautsprechern. Halte deine Geräte also von ihnen fern, um nicht Gefahr zu laufen, die Daten auf der Festplatte zu löschen. Flashspeicher und SSD-Festplatten sind zwar weniger anfällig, aber man sollte es auch bei ihnen nicht übertreiben.
4. Falsches Ladekabel
Wer kennt es nicht: Man ist in Eile und will noch schnell sein Handy laden. Doch der Stecker will sich einfach nicht ins Gerät stecken lassen. Das kann zum einen natürlich daran liegen, dass man in der Eile den falschen Stecker für seinen Anschluss gewählt hat, aber auch daran, dass man den richtigen Stecker einfach falsch herum ins Gerät zu stecken versucht. Wer das Kabel in einem solchen Moment mit Gewalt ins Smartphone drückt, kann großen Schaden anrichten. Es ist deshalb immer wichtig, auf den richtigen Anschluss zu achten. Bei neueren Geräten mit USB-C-Anschlüssen oder dem Lightning-Anschluss von Apple kann es zum Glück nicht mehr passieren, dass man das Ladekabel falsch herum ins Smartphone steckt.
5. Hastiges Verstauen
Eine Schutzhülle und Vorsicht beim Einstecken des Handys oder Tablets in eine Tasche sollten Pflicht sein, um bleibende Schäden zu verhindern. Münzen, Schlüssel oder andere Dinge, die mit in der Tasche landen, zerkratzen sonst schnell das Display. Auch beim Transport von Laptops ist Vorsicht geboten, da sich durch zu starkes Schütteln Kleinteile oder Steckverbindungen lösen können. Wer sein Handy in die Hosentasche steckt, sollte beim Hinsetzen aufpassen. Je dünner das Smartphone, desto größer übrigens die Gefahr, dass es sich in der Hosentasche verbiegt.
6. Elektrostatische Ladung
Die meisten Menschen kennen das Phänomen, einen Schlag zu bekommen, wenn sie z.B. an eine Türklinke fassen. Deinem Computer geht es da nicht anders, wenn du ihn anstelle der Türklinke anfasst. Die elektrostatische Ladung kann Schäden an der Hardware verursachen. Ein Erdungsarmband kann helfen, wenn du öfter elektrostatisch aufgeladen bist.
7. Falsches Putzen
Es ist wichtig, sein Handy und dessen Bildschirm regelmäßig zu reinigen, allerdings solltest du es immer vorsichtig und mit den richtigen Hilfsmitteln tun. Auch wenn Displays sehr robust erscheinen, sind Haushaltsreiniger und andere Chemikalien tabu. Richtig geht es mit einem speziellen Displayreiniger und einem Mikrofasertuch. So vermeidest du sichtbare Schäden.
8. Extreme Temperaturen
Smartphones und Computer mögen keine zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen. Da die Geräte von sich aus schon Wärme verursachen, kann es durch den Temperaturanstieg in der Sonne oder auf der Heizung zum Ausfall kommen. Im Normalfall geben die Geräte eine Meldung, dass ihnen zu warm ist, und versetzen sich selbst in einen geschützten Modus, um größere Schäden zu verhindern. Ignorierst du diese Warnung und lässt dein Handy oder deinen Computer weiter in der Hitze liegen, können die Geräte dauerhaften Schaden nehmen. Es kann sogar passieren, dass einige Teile der großen Hitze nicht standhalten und schmelzen. Aber auch eine Nacht im Auto bei Minusgraden überleben nur die wenigsten Handys.
Wer seine Geräte richtig behandelt und gängige Fehler vermeidet, hat lange etwas von ihnen und muss sich keine Sorgen um verlorene Daten oder ein defektes Display machen.
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Quellen: chip, kukksi, futurezone
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