Langsam lassen wir den Winter hinter uns und können uns allmählich an die Gartengestaltung heranwagen. Um im Sommer abends nicht ganz ohne Beleuchtung dazustehen, haben wir ein tolles DIY-Projekt für dich. Wir zeigen dir, wie du mit nur wenigen Materialien ein Gartenlicht selbst machen kannst.
Das brauchst du:
- PVC-Rohr 🛒
- Vase 🛒
- LED-Lichtband 🛒, am besten mit Fernbedienung
- Zement 🛒
- Klebeband
- Klarsichtfolie
- leere Plastikflasche
Lesetipp: Frühling im Garten: 18 Tipps für den Einstieg in die Gartensaison.
Und so geht’s:
1. Als erstes benötigt die künftige Lampe einen Körper, in dem du die Elektronik unterbringen kannst. Einen solchen Körper kannst du ganz leicht herstellen, indem du zunächst ein Rohr in einer beliebigen Größe zurechtsägst. Wasche das Rohr nach dem Sägen gründlich.
2. Als nächstes klebst du ein Schaumstoffband, das etwa 2,5 cm breit ist, oben an die Innenwand des Rohrs. Denn wenn du später den Körper der Lampe gießt, muss der obere Teil dünner sein, damit du das Lampenglas darüberstülpen kannst.
3. Den unteren Teil des Rohrs kannst du mit Klarsichtfolie und etwas Klebeband verschließen.
4. Und dann gehts auch schon los mit dem Zement: Rühre ihn an und gib die Masse dann in die vorgefertigte Röhrenform. Damit noch Platz für die Elektronik bleibt, setze in die Mitte des Rohrs eine abgesägte Plastikflasche mit der offenen Seite nach unten ein, damit kein Zement hineinfließt.
Tipp: Wahrscheinlich werden sich beim Gussvorgang Blasen bilden, oder der Zement fällt nicht ganz zu Boden. Um dem vorzubeugen, kannst du einfach mit einem Hammer leicht gegen das Rohr schlagen oder das Rohr mit einem Schleifgerät zum Vibrieren bringen. So steigen die Blasen nach oben und der Zement erhält eine schöne, feste Konsistenz.
Lesetipp: Aus Wachs und einem Luftballon wird ein Kerzenhalter.
5. Wenn der Zement fest ist (Packungsanleitung beachten!), kannst du das Rohr und das Schaumstoffband entfernen, indem du das Rohr einfach ansägst. Vorsicht ist hier geboten, denn die gegossene Form soll nicht beschädigt werden.
6. In die obere Seite mit dem kleineren Durchmesser musst du nun ein Loch bohren, durch das später die Lichtverkabelung geführt wird. Falls dabei die Plastikflasche herausgedrückt wird: einfach herausziehen, kein Problem.
7. Je nachdem, welche Art von Lichterkette du verwendest, heißt es erst einmal: ziehen, ziehen und nochmals ziehen.
8. Am unteren, breiteren Teil muss ein kleines Stück ausgesägt werden, damit das Stromkabel hindurchgeführt werden kann. Dieses kannst du dann mit einer Heißklebepistole fixieren, genau wie das Stromgehäuse.
Tipp: Falls du noch Zement übrig haben solltest, kannst du diesen natürlich auch verwenden, um die Lichterkette und ihr Gehäuse im Inneren der Lampe stabil zu verankern und abzudichten. Hier musst du aber vorsichtig sein, damit die Elektronik nicht beschädigt wird.
9. Jetzt musst du nur noch die Lichterketten in Gläser oder durchsichtige Vasen stülpen, und fertig sind deine genialen Gartenlampen.
Tipp: Falls der Hals der Vase zu eng sein sollte, um über den oberen Teil des Lampenkörpers gestülpt zu werden, greife einfach zum Schleifgerät und trage etwas Zement ab. Wenn du noch eins draufsetzen möchtest, kannst du die Elektronik an ein kleines Solarpanel anschließen – so musst du keine Batterien austauschen.
Und fertig ist dein eigenes, selbstgebautes Gartenlicht im modernen und minimalistischen Stil.
Hier kannst du die gesamte Anleitung nochmal im Video (auf Englisch) ansehen:
Das Besondere an diesem Gartenlicht ist, dass du eine Lichterkette einsetzen kannst, die die Farbe auf Knopfdruck ändert. So kannst du ganz nach Belieben jede Farbe wählen, die du möchtest. Und auch die Form des Glases kann ganz frei gewählt werden: Transparent oder getönt, gerade oder mit Wellenformen. So einfach kannst du dein eigenes, persönliches Gartenlicht selbst basteln, das so garantiert niemand hat.
Quelle: Youtube/DIY Creators
Vorschaubilder: ©Youtube/DIY Creators
©Pixel-Shot – stock.adobe.com
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