Eine gemeinsame Wohnung kann die Beziehung zum Partner auf die Probe stellen, besonders wenn man nicht viel Platz hat. Da kann es schon einmal vorkommen, dass man sich gegenseitig auf die Nerven geht.
Dies muss aber nicht immer in einen Streit münden. Denn kann man sich an 6 einfache Dinge halten, die man beim Zusammenleben mit dem Partner vermeiden sollte. Zusätzliche Tipps helfen dir dabei, es besser zu machen.
1. Keine Zeit zu zweit
Ein großer Fehler, den viele Paare begehen, sobald sie in einer gemeinsamen Wohnung leben: sich nicht mehr aktiv verabreden. Da kann es schnell passieren, dass man nur noch nebeneinanderher lebt. Daher ist es wichtig, dass man sich immer wieder Zeit dafür reserviert, etwas mit dem Partner zu unternehmen. Beispielsweise kann man mal wieder gemeinsam etwas spielen. Sei es eine Runde des Brettspiels „Die Siedler von Catan“ oder „Mario Kart“ an der Konsole. Die Spiele bringen Spaß und Abwechslung in den Alltag.
Tipp: Kann einer der beiden Partner nicht gut verlieren, kann man in einem kooperativen Spiel auch gemeinsam gegen einen „Feind“ kämpfen.
2. Nicht zuhören
Die eigene Wohnung soll ein Rückzugsort sein, in dem man sich vom Stress des Tages erholt. Wenn man diesen Ort mit seinem Partner teilt, sollte der auch bereit sein, sich die Probleme und Erlebnisse des Tages anzuhören. Schließlich möchte man ja auch wissen, was den anderen bedrückt oder erfreut.
Tipp: Viele Menschen arbeiten zurzeit von zu Hause aus, was man auch als Vorteil sehen kann. Man kann dem Partner beispielsweise endlich mal im Detail erklären, was man den ganzen Tag auf der Arbeit macht.
3. Keine Aufgabenteilung
Eine gemeinsame Wohnung ist etwas sehr Schönes, sie kann aber auch viel Konfliktpotential entstehen lassen. Schließlich macht es keine Freude, wenn nur einer der Partner sich um den Haushalt kümmert. Aus diesem Grund sollte man klare Regeln aufstellen, welche Aufgaben von wem erledigt werden müssen.
Tipp: Erinnere dich ggf. an deine WG-Zeit und erstelle für den Anfang einen Plan, der Aufgaben wie Putzen, Einkaufen und Waschen regelt.
4. Fehlende Absprachen
Der Schlüssel zu einem gemeinsamen Zusammenleben ist das Gespräch. Wenn man nicht offen über Probleme und Wünsche redet, können schnell Missverständnisse und Konflikte entstehen. Auch wenn einige Themen unangenehm erscheinen, wird es sicher helfen, darüber zu sprechen.
Tipp: Legt einen regelmäßigen Termin fest, an dem ihr offen über Probleme sprecht. Das hat den Vorteil, dass man sich vorher Notizen machen kann und die Kritik nicht plötzlich im Streit aus einem herausplatzt.
5. Keine Zeit für sich selbst
So wichtig wie die gemeinsame Zeit ist aber auch der Abstand zum Partner. Zu häufiges „Aufeinanderhocken“ kann auf Dauer anstrengend sein und zu Streit führen. Daher solltest du dir auch aktiv Zeit für dich selbst nehmen: sei es, um ein Buch zu lesen, eine Beauty-Behandlung zu machen oder einfach mal wieder allein spazieren zu gehen.
Tipp: Sprich dich mit deinem Partner ab, wann ihr beide Zeit für euch haben wollt, in der ihr euch euren Interessen widmet.
6. Den anderen demotivieren
Wenn der eine Partner sportlich aktiver ist als der andere, kann auch dies zu Konflikten führen. Beispielsweise könnte der Aktivere ein schlechtes Gewissen bekommen, sobald er Sport treibt, anstatt diese Zeit mit dem Partner zu verbringen. Das führt zwangsläufig zu Unzufriedenheit.
Tipp: Lass dem anderen seinen Freiraum oder treibe gemeinsam mit deinem Partner Sport. Du wirst merken: Gegenseitige Motivation tut sehr gut.
Mit diesen Tipps kann man Konflikte vermeiden und das Beste aus der Zeit mit seiner bzw. seinem Liebsten machen. Und wieder einmal zeigt sich: Miteinander zu reden ist in einer Beziehung essenziell.
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Quelle: brigitte
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