Wenn das Wasser aus dem Wasserhahn nach allen Seiten herausspritzt, ist der Wasserhahn verkalkt. In den meisten Fällen reicht es bereits aus, den sogenannten Perlator gründlich zu reinigen.
Sowohl in der Küche als auch im Badezimmer wird der Perlator beim Hausputz gerne übersehen. Doch gerade dieser Teil des Wasserhahns sorgt dafür, dass das Wasser in einem gleichmäßigen Strahl aus dem Hahn heraussprudelt. Wie die Reinigung des Perlators genau funktioniert und welche Hausmittel du dafür benötigst, erfährst du hier.
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Was ist ein Perlator?
Der richtige Name des Perlators lautet eigentlich Luftsprudler, Strahlregler oder Mischdüse. Perlator ist lediglich der Markenname für ein bekanntes Produkt der Firma Neoperl. Durch den Luftsprudler wird das durch den Wasserhahn fließende Wasser reduziert und mit Luft gemischt. Dadurch wird der Wasserstrahl breiter und gleichmäßiger, wodurch man übrigens auch Wasser und Strom spart.
Perlator reinigen
Ein Perlator besteht aus einem Mundstück und einer Dichtung. Als Material wird meistens Metall, manchmal aber auch Kunststoff verwendet. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt, wie du bei der Reinigung am besten vorgehst.
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Perlator abschrauben
Um dir die Reinigung zu erleichtern, schraubst du den Luftsprudler am Wasserhahn zunächst ab. Du kannst versuchen, den Perlator mit den Händen zu lösen.
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Sollte das nicht gelingen, nimmst du eine Zange zu Hilfe. Damit durch die Zange keine Kratzer entstehen, solltest du den Perlator mit einem Tuch polstern.
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Ist der Perlator so verkalkt, dass er sich nicht lösen lässt, wickelst du zunächst ein in Essig getränktes Tuch um ihn. Nach einer Einwirkzeit von ein bis zwei Stunden sollte sich der Perlator schließlich abschrauben lassen.
Die richtigen Hausmittel
Zwei altbekannte Hausmittel haben sich bei der Reinigung des Perlators als besonders effektiv erwiesen: Zitronensäure und Essigessenz. Mische in einer Schüssel etwas Wasser mit dem Hausmittel deiner Wahl und lege den Perlator inklusive Sieb hinein. Der Dichtungsring sollte allerdings nicht mit eingelegt werden, da die Säure das Material angreifen würde. Spüle ihn einfach mit warmem Wasser ab.
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Den Perlator lässt du – je nach Grad der Verkalkung – mehrere Stunden in der Essig- oder Zitronensäure-Mischung liegen. Aufgeweichte Kalkreste lassen sich anschließend mühelos mit einer alten Zahnbürste entfernen.
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Spüle den Perlator schließlich mit klarem Wasser ab und schraube ihn wieder an den Wasserhahn.
Perlator entkalken ohne Abschrauben
Wer den Perlator nicht abgeschraubt bekommt oder nicht abschrauben möchte, kann versuchen, ihn mithilfe eines Luftballons von außen zu reinigen. Fülle den Ballon zunächst mit Essigessenz oder Zitronensäure. Stülpe den Ballon anschließend über den Wasserhahn und fülle ihn mit Wasser auf. Alternativ kannst du auch eine Tüte benutzen und diese mit einem Gummiband am Wasserhahn fixieren.
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Lass das Ganze für mehrere Stunden einweichen und entferne die Kalkreste im Anschluss mit einer alten Zahnbürste. Um das Sieb zu reinigen, trägst du mit der Zahnbürste eine Mischung aus Essig und Backpulver auf.
Tipp: Für eine gründliche Reinigung empfiehlt es sich, den Perlator abzuschrauben. So kannst du den Schmutz im Inneren des Siebs deutlich einfacher und effektiver entfernen.
Wie oft muss der Perlator entkalkt werden?
Damit das Wasser gleichmäßig aus dem Wasserhahn heraussprudelt, sollte der Perlator in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Bei nur leicht kalkigem Wasser ist einmal im Jahr ausreichend. Wer härteres Wasser hat, sollte den Perlator dementsprechend öfter entkalken.
Tipp: Achte als Indiz einfach auf den Wasserstrahl. Spritzt das Wasser in alle Richtungen, solltest du dir den Perlator genauer ansehen und ggf. reinigen.
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Wenn du einen stark verkalkten Perlator in Essig oder Zitronensäure einlegst, kannst du immer noch hervorragende Ergebnisse erzielen. Von Zeit zu Zeit solltest du allerdings darüber nachdenken, den alten Perlator durch einen neuen zu ersetzen.
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Quelle: selbst
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