Flip-Flops gehören in der warmen Jahreszeit zu den beliebtesten Accessoires. Schließlich sind sie luftig und man kann ganz schnell in sie hineinschlüpfen. Allerdings gibt es einige Gründe, die gegen die Latschen sprechen. Welche Gründe das genau sind bzw. welche Probleme durch Flip-Flops entstehen können, erfährst du in diesem Artikel.
Wer Flip-Flops trägt, strahlt gleich eine gewisse sommerliche Lässigkeit aus. Der Schein trügt aber, denn tatsächlich kann man diesen Schuhen nicht entspannt laufen, sondern neigt dazu, die Füße zu verkrampfen und die Gelenke ungünstig zu belasten. Das hat weitreichende negative Folgen für den ganzen Körper. Es gibt aber noch mehr Gründe, warum Flip-Flops ungesund und sogar gefährlich sein können.
6 Gründe, warum Flip-Flops ungesund und schädlich sind
1. Zehen verkrampfen
Da Flip-Flops kaum Halt bieten, neigt man dazu, die Zehen in ihnen zu verkrampfen. Im schlimmsten Fall kann das zu einer Zehenfehlstellung führen, wie z. B. zu Krallen- oder Hammerzehen.
2. Gelenke werden belastet
In Flip-Flops werden die Gelenke stärker als in anderen Schuhen belastet. Das liegt zum einen an der fehlenden Dämpfung wegen der dünnen Sohle. Zum anderen kommt die höhere Belastung durch die veränderte Gehweise (u. a. kleinere Schritte, verkrampfte Zehen) zustande. Davon betroffen sind aber nicht nur die Fuß- und Kniegelenke, sondern auch die Hüfte und der Rücken.
3. Schmerzen
Wenn beim häufigen Tragen von Flip-Flops die Zehen verkrampfen, können sich die Zehengelenke schmerzhaft entzünden. Schmerzen entstehen außerdem durch die genannte Fehl- und Mehrbelastung der Gelenke.
4. Verletzungsrisiko
Aus Flip-Flops rutscht man nicht nur leichter heraus als aus anderen Schuhen. Man bleibt mit ihnen auch eher irgendwo hängen oder knickt um. Ein weiteres Verletzungsrisiko ergibt sich, wenn man mit Flip-Flops Fahrrad oder Auto fährt.
5. Bakterien
Da man Flip-Flops barfuß trägt und in ihnen schwitzt, sind sie der perfekte Nährboden für Bakterien.
6. Schadstoffe
In Flip-Flops aus Kunststoff sind häufig gefährliche Stoffe enthalten – z. B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die als krebserregend gelten. Durch den Schweiß oder etwaige Sonnencreme auf der Haut können sich die Stoffe aus dem Schuh lösen und in den Körper gelangen. Um kein Risiko einzugehen, solltest du beim Kauf darauf achten, dass die Schuhe keinen starken Eigengeruch haben. Außerdem solltest du Flip-Flops weder an Strandbuden noch bei unseriösen Anbietern im Internet oder auf Wochenmärkten kaufen.
Wenn du trotz der genannten Nachteile nicht ganz auf das Tragen von Flip-Flops verzichten möchtest, solltest du Folgendes beachten:
- Trage Flip-Flops nur auf kurzen Strecken.
- Die Flip-Flops sollten ein Fußbett und eine nicht zu dünne Sohle haben, um deine Gelenke zu schonen.
- Die Zehentrenner der Flip-Flops sollten aus einem weichen Material sein, um Blasen zu vermeiden.
- Um eine Schadstoffbelastung zu vermeiden, kannst du Flip-Flops aus Naturmaterialien (z. B. Leder und Kork) statt Kunststoff kaufen.
Noch mehr Tipps, damit du gut durch den Sommer kommst, findest du in den beiden folgenden Artikeln:
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Quellen: wunderweib, t-online
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