Sie sind umstritten: Badematten und Badteppiche stoßen viele ab, andere halten sie für unverzichtbar. Hygienisch wichtig ist das Waschen von Badematten. Dabei gilt es allerdings zwei Dinge zu beachten, damit die Waschmaschine keinen Schaden nimmt!
Badteppich und Badematte waschen
Es bleibt nicht aus, dass sich in Badematten und Badteppichen Staub, Hautschuppen und Haare ansammeln. Aufgrund der Feuchtigkeit kann sich in den Fasern zudem Schimmel bilden. Und nicht zuletzt um der Verbreitung von Fußpilz vorzubeugen, ist es wichtig, regelmäßig deinen Badteppich, Vorleger oder die Badematte zu waschen.
Das geht im Normalfall problemlos in der Waschmaschine. Doch bevor wir klären, was dabei zu beachten ist, soll zunächst die Frage beantwortet werden, worin sich Badematten und Badteppiche eigentlich unterscheiden.
Badematte oder Badteppich: Was ist der Unterschied?
Im Allgemeinen bestehen Badteppiche aus Kunstfasern wie Polyacryl oder Polyester. Sie sind auch größer und schwerer als Badematten. Badematten sind hingegen eher kleiner und meist aus Naturfasern wie Baumwolle hergestellt.
Die Übergänge sind allerdings fließend, auch gibt es regionale Unterschiede in der Bezeichnung. Deshalb werden in diesem Artikel Badteppiche wie Badematten gleichermaßen erwähnt, obwohl sich die Probleme beim Waschen in erster Linie auf die größeren Badteppiche beziehen.
Zwei Fehler beim Waschen mit der Waschmaschine
Beim Waschen von Badematten und Badteppichen sollte man zwei Fehler unbedingt vermeiden.
1. Fehler: zu schwer
Eine alte Haushaltsregel besagt, man solle immer eine Handbreit Platz in der Trommel lassen, um die Waschmaschine vor Überladung zu schützen. Viele Experten halten diese Regel inzwischen für überholt, da die Waschtrommeln moderner Maschinen voll seien, bevor das maximale Gewicht erreicht werde.
Dies gilt allerdings nur für Kleidungsstücke. Badematten und Badteppiche sind jedoch groß und schwer – und sie saugen viel Wasser auf, was ihr Gewicht noch erhöht. Beim Schleudern kann das in zweierlei Hinsicht zu einem Problem werden:
- Im günstigeren Fall kommt die Unwuchtkontrolle der Waschmaschine ins Spiel: Diese gleicht den Schleudergang aus oder bricht ihn ab. Der Badteppich kommt klitschnass aus der Waschmaschine.
- Im ungünstigeren Fall greift die Unwuchtkontrolle nicht und die Waschmaschine kann – mit der Zeit – aufgrund des hohen Gewichts Schaden nehmen: Ein teurer Lagerschaden droht.
Ob mit oder ohne Unwuchtkontrolle: Eine dauerhafte Starkbelastung kann die Lebensdauer deiner Waschmaschine verkürzen. Bei großen, schweren Badematten und Badteppichen solltest du daher unbedingt auf die maximale Belastungsgrenze der Waschmaschine achten.
2. Fehler: zu heiß
Badematten und Badteppiche haben auf ihrer Unterseite oft eine Gummierung 🛒. Diese soll das Wegrutschen auf glatten Fliesen verhindern. Badematten und Badteppiche mit Gummierung solltest du maximal bei 40 °C im Schonwaschgang waschen. Wäschst du sie bei 60 °C und höher, kann sich die Gummierung lösen und sie verklebt den Innenraum der Waschmaschine. Verkleben die abgelösten Gummistücke Zu- und Abläufe sowie empfindliche Teile, kann das die Funktion der Waschmaschine einschränken und teure Reparaturen nach sich ziehen.
Badematten aus reiner Baumwolle und ohne Gummierung kannst du natürlich auch bei 60 °C waschen.
Die Pflegehinweise der Hersteller sollte man also auch vor dem Waschen von Badematten und Badteppichen sorgfältig durchlesen. Denn auch wenn sie nicht unmittelbar zu Schäden an der Waschmaschine führen, können die Fehler auf Dauer empfindlich ins Geld gehen.
Quellen: frag-team-clean, familyhandyman
Vorschaubild: ©Media Partisans/FUNKE Digital
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