Teelichter geben gerade in der kalten Winterzeit warmes Licht für zu Hause ab und schaffen so eine entspannte Atmosphäre. Doch leider haben Teelichter eine relativ kurze Brenndauer von nur vier Stunden. Doch wusstest du schon, dass du die Brenndauer deiner Teelichter verlängern kannst, wenn du sie einfrierst?
Genialer Trick: Teelichter einfrieren
Indem du Teelichter einfrierst, kannst du das Abbrennen verlängern und dabei ganz einfach Geld und Ressourcen sparen. Dafür solltest du am besten so vorgehen:
Der Trick ist nicht schwer: Damit Teelichter länger brennen, packst du sie vor Gebrauch in die Tiefkühltruhe und lässt sie gut durchfrieren. Das kann die Brenndauer der Kerzen erheblich verlängern.
Aber woran liegt das genau? Der Grund dafür ist, dass die Kerzenflamme tiefgefrorenes Wachs erst wieder erwärmen muss. Das Wachs der meisten Teelichter besteht aus Hartparaffin, welches bereits bei Temperaturen ab 45 °C schmilzt. Ist das Wachs hingegen eiskalt, dauert es länger, bis es diesen Schmelzpunkt erreicht hat.
Aber warum sollte ich die Brenndauer verlängern?
Dazu gibt es mehrere gute Gründe, die über den praktischen Aspekt hinausgehen. Denn auch die Umwelt spielt dabei eine entscheidende Rolle. Teelichter werden umweltschädlich hergestellt. Daher ist es eine gute Idee, mit diesem Trick die Lebensdauer der kleinen Kerzen so weit wie möglich zu verlängern. Wer umweltbewusst und nachhaltig leben möchte, sollte konventionelle Teelichter dennoch sparsam einsetzen.
Teelichter: Deshalb sind sie gar nicht so gesund
Die meisten im Handel erhältlichen Kerzen bestehen nämlich aus Paraffin oder Stearin. Beide Rohstoffe gelten als potenziell schädlich für die Umwelt und die Gesundheit. Paraffin fällt als Nebenprodukt bei der Erdölverarbeitung an und kann beim Abbrennen giftige Dämpfe erzeugen. Stearin ist zwar biologisch abbaubar, besteht allerdings aus Palmöl. Außerdem werden die Teelicht-Schälchen überwiegend aus Plastik oder Aluminium hergestellt. Auch die Herstellung dieser Stoffe weist einige ökologische Probleme auf.
Lesetipp: Mehr Informationen zu gesundheits- und umweltschädilichen Produkten und Stoffen, findest du hier.
Teelichter: Welche Alternativen gibt es?
Teelichter sind unter dem Strich nicht gerade die gesündeste Option. Auf Kerzenlicht musst du jedoch trotzdem nicht verzichten. Es gibt Teelicht-Alternativen aus umweltfreundlicheren Rohstoffen, die zudem ohne Aluminium-Schälchen hergestellt werden und stattdessen in wiederverwendbaren Teelichtgläsern Platz finden können.
Teelichter ohne Erd- und Palmöl
Laut dem Öko-Test sind zum Beispiel die folgenden Alternativen sinnvoll:
- Ausnahme seien so zum Beispiel Kerzen aus nachhaltig produziertem Palmöl – diese sind allerdings nicht leicht zu finden und zu erkennen. Öko-Test gibt daher einen Tipp für Verbraucher: Das RSPO-Label auf den Verpackungen steht für eine Zertifizierung der Initiative „Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl“.
- Inzwischen gibt es im Bio-Handel auch Öko-Optionen, die aus Biomasse hergestellt werden. Hier werden Abfallfette aus nachwachsenden Rohstoffen verwendet und es kommen keine fossilen Brennstoffe zum Einsatz.
- Ebenfalls eine gute Alternative sind Bio-Kerzen aus Bienenwachs. Am besten sind natürlich Bienenwachskerzen von Imkern aus der Region.
Das Einfrieren von Teelichtern ist in jedem Fall sinnvoll und große Umstände macht es auch nicht. Wenn du dann noch darauf achtest, dass die Kerzen gute Inhaltsstoffe haben, bist du auf der sicheren Seite und tust der Umwelt etwas Gutes. Viel Spaß beim Ausprobieren!