Veröffentlicht inHaus & Garten, Ratgeber

Diese 10 Gartenfehler solltest du unbedingt vermeiden

Ein ökologischer Garten ist ein Segen für die Tier- und Pflanzenwelt. Um diesen zu verwirklichen, solltest du diese 10 Fehler vermeiden.

© stock.adobe.com - ImageSine

Gartenarbeit, ohne Schwitzen! Mach’s dir leicht – mit diesen 22 Garten Hacks

Gartentipps für Profis und Anfänger!

Wer einen Garten sein Eigen nennt, möchte meist auch etwas für die Umwelt tun. Das Summen und Surren der zahlreichen Insekten, die sich an den verschiedenen Blüten laben, erfreut das Gärtnerherz. Doch auch die ökologischsten Hobbygärtner machen manchmal folgenschwere Fehler. Wie du mit einfachen Tricks deinen Garten in ein wahres Paradies verwandelst, gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Umwelt leistest und 10 Gartenfehler vermeidest, zeigen wir dir hier.

Ein Garten macht viel Freude und noch viel mehr Arbeit. Wenn es rund ums Haus üppig blühen und gedeihen soll, benötigt es allerlei Arbeitsschritte. Neben dem Rasen mähen, Unkraut jäten, Düngen sowie dem An-, Ein- und Umpflanzen gibt es zahlreiche Aufgaben, die erledigt werden müssen. Und hierbei können die folgenden 10 Gartenfehler für Frust statt Freude in Hinblick auf den Umweltschutz sorgen.

10 ökologische Gartenfehler, die du vermeiden solltest

1. Billigpflanzen aus dem Supermarkt kaufen

Pflanzen vor einem Supermarkt
Häufig werden Pflanzen zu Billigpreisen in Supermärkten angeboten. In einem ökologischen Garten haben sie allerdings nichts zu suchen. Foto: IMAGO / Rust

Wenn du schon einmal in einem Gartencenter oder Pflanzenfachhandel warst, weißt du, dass Pflanzen, Blumen und Sträucher viel Geld kosten können. Da liegt der Gedanke nahe, bei einem Angebot im Supermarkt zuzuschlagen. Regelmäßig werden dort Pflanzen für den Innen- und Außenbereich zu kleinen Preisen angeboten.

Doch bei diesen Pflanzen handelt es sich um die immer gleichen Arten, von denen viele bei uns nicht heimisch sind. Diese gefährden unsere regionale Pflanzenwelt. Zudem belegt ein aktueller Test des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dass Pflanzen mit dem Etikett „bienenfreundlich“ jede Menge Schadstoffe enthalten. Gerade Blühpflanzen, die attraktiv für Bestäubungsinsekten sind, werden bei Erzeugern und vermutlich auch bei Großhändlern massiv mit Giften behandelt, was zum weiteren Insektensterben beiträgt. 

Frage beim Kauf von Pflanzen nach einer konkreten Auskunft zur möglichen Pestizidbelastung. Am besten kaufst du in einer Biogärtnerei oder auf Pflanzenbörsen ein.

2. Torfhaltige Blumenerde verwenden

Blumenerde mit Setzling
Die Pflanzerde sollte torffrei sein. Foto: stock.adobe.com – fotofabrika

Beim Kauf von Pflanzenerde solltest du darauf achten, dass diese keinen Torf enthält. Für torfhaltige Blumenerde werden nämlich Moore trocken gelegt und zerstört, was sich wiederum negativ auf die Tier- und Pflanzenwelt auswirkt. Greife stattdessen zu torffreier Erde, oder lege besser einen eigenen Kompost an.

3. Pestizide versprühen

Mann besprüht Rasen mit Pflanzenschutzmittel
Pestizide sind in einem ökologischen Garten natürlich Tabu! Foto: stock.adobe.com – ImageSine

Um Schädlinge loszuwerden, nutzt der ambitionierte Hobbygärtner auch schon einmal chemische Pflanzenschutzmittel wie Pestizide, Herbizide und Insektizide. Diese gehören natürlich in keinen Ökogarten! Nicht nur, dass Reste der Spritzmittel ins Grundwasser gelangen und Bienen sowie andere Insekten schädigen, den Pflanzenschutzmitteln mit Glyphosat wird zudem nachgesagt, krebserregend zu sein.

Um deinen ökologischen Garten vor Schädlingen oder Unkraut zu schützen, verwende stattdessen lieber natürliche Pflanzenschutzmittel.

4. Kunstdünger einsetzen

Ein Eimer mit Kunstdünger aus der eine Schaufel entnommen mit
Verwende anstelle von Kunstdünger lieber organische Düngemittel. Foto: IMAGO / Shotshop

Mineralische Dünger und Stickstoffdünger sind in einem ökologischen Garten ebenfalls tabu. Die Herstellung dieser Kunstdünger verbraucht nicht nur viel Energie, längerfristig schaden diese dem Boden eher, als dass sie ihm nutzen. Unter Umständen enthalten die Kunstdünger sogar giftige Schwermetalle. Nach dem Einsatz von Kunstdünger wachsen die Pflanzen zwar schnell, sie sind aber auch anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Verwende für ein gesundes Wachstum deiner Pflanzen lieber organische Düngemittel wie Kompost, Hornspäne, Gesteinsmehl, Mist, Regenwurmhumus oder Kräuterextrakte.

5. Wasser verschwenden

Zierrasen im Garten wird mit Sprenkler bewässert
Versuche, so wenig Wasser wie möglich zu verschwenden. Foto: IMAGO / blickwinkel

Ein saftiger, grüner Rasen ist das Aushängeschild eines jeden Gartens. Doch gerade in Trockenperioden ist das Dauerbewässern des Rasens eine rein kosmetische Maßnahme, die unnötig Wasser verschwendet. Versuche, Wasser in Regentonnen zu sammeln, um damit die Beete zu gießen. Rasen ist widerstandsfähiger als gedacht: Vertrockneter Rasen erholt sich meist nach dem nächsten Regenschauer wieder.

5 weitere Fehler, die du in deinem Garten vermeiden solltest, findest du auf der nächsten Seite.