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10 überraschende Verwendungen für Holzasche.

Bloß nicht wegwerfen! Holzasche ist ein vielseitiges Hausmittel: z.B. im Garten als Dünger und gegen Moos sowie Unkraut, in der Wohnung als Reinigungsmittel oder zum Frischhalten von Schnittblumen.

Nur noch wenige heizen ihre Stube in der kalten Jahreszeit mit einem Ofen oder Kamin. Verfügt heutzutage ein Haus noch über eine „Feuerstelle“ im Wohnzimmer, handelt es sich dabei meist um ein stimmungsvolles Einrichtungselement, das zu besonderen Anlässen genutzt wird. Weitaus häufiger produzieren viele von uns Asche bei einem schönen Grillabend im Garten, wobei die verbrannten Überbleibsel danach meistens einfach weggeworfen werden. eimer Allerdings kann sich die Asche noch als nützlicher Haushaltshelfer erweisen, wobei hier ausschließlich von Holzasche die Rede ist. Für die 10 folgenden Tipps benötigst du also Asche von unbehandelten Brennmaterialien, bevorzugt von harten Laubhölzern wie Buche, Eiche, Esche oder Obstbäumen. Asche von Holzkohle oder Grillbriketts ist gänzlich ungeeignet, da sie mitunter Schwermetalle enthält.

Foto: shutterstock/Spasta
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1.) Zahnpasta

Um die Asche als Ersatz für Zahnpasta zu verwenden, brauchst du nichts weiter zu tun, als die angefeuchtete Zahnbürste in die Asche zu tunken und dir damit wie gewohnt die Zähne zu putzen. Sobald du fertig bist, spüle dir den Mund sorgfältig aus, um eventuelle Verletzungen durch verbliebene Partikel zu vermeiden. zahnpasta 2.) Unkrautvernichter Um Unkraut mit Hilfe von Asche den Garaus zu machen, musst du im Voraus planen und schon frühzeitig Maßnahmen ergreifen. Bestäube Wurzelunkräuter wie Löwenzahn, Wegerich oder Disteln bereits im Herbst mit Holzasche, um sie im Wachstum zu hemmen, damit sie im Frühling nicht erneut austreiben.

Foto: shutterstock/Sever180
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3.) Silber reinigen

Anstatt dein Silber per Ultraschall oder spezieller Silberpolitur auf Hochglanz zu bringen, kannst du es auch mit feiner Asche aus verbranntem Papier oder sehr fein gesiebter Holzasche einreiben und polieren. Spüle deinen Silberschmuck oder dein Silberbesteck anschließend gründlich ab.

Foto: shutterstock/Seksun Guntanid
shutterstock/Seksun Guntanid

4.) Schnittblumen frisch halten

Um frisch geschnittene Blumen, zum Beispiel für Sträuße, länger frisch zu halten, verschließe die Schnittstellen der Stängel, indem du sie in etwas Asche tunkst.

Foto: shutterstock/
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5.) Scheuermittel

Verwende die Asche als Scheuermittel, indem du sie zunächst durch ein feines Sieb gibst (idealerweise ein Teesieb). Tunke danach ein feuchtes Tuch in die Asche, um damit die zu behandelnde Fläche einzureiben. Spüle abschließend gründlich mit Wasser nach. Holzasche besitzt eine hohe Fettlösekraft und eignet sich als Scheuermittel daher vor allem für Töpfe, Spülbecken und Abstellflächen aus Edelstahl. Außerdem können damit auch Cerankochfelder, Keramikwaschbecken, emaillierte Stahlblech-Badewannen oder emaillierte Backbleche gereinigt werden. Lediglich für Chrom und Aluminium ist die Methode ungeeignet. Auf Kunststoff kann die Asche Kratzspuren hinterlassen. putzen 6.) Reinigungsmittel Um ein Putzmittel zu erhalten, mit dem du den Boden wischen, die Wäsche waschen und das Geschirr spülen kannst, mische 1 l kaltes Wasser mit 8 EL Aschepulver. Die Asche wird dabei auf den Boden sinken, die Lauge kannst du abgießen und verwenden. Je länger du das Gemisch ziehen lässt, desto höher steigt der pH-Wert: Nach ungefähr 6 Stunden liegt der pH-Wert der abgegossenen Lauge bei 8,5 bis 9, sodass sie sich als Putzmittel für den Boden, als Spülmittel oder Feinwaschmittel (für die Handwäsche) nutzen lässt. phtest 7.) Fenster am Kachelofen reinigen Wer einen Kachelofen oder Heizkamin sein Eigen nennt, wird sicherlich schon einmal mit eingebranntem Ruß an der Glasscheibe der Ofen- bzw. Kamintür zu kämpfen gehabt haben. Um wieder für Durchblick zu sorgen, lassen sich diese eigentlich hartnäckigen Flecken ganz einfach mit Asche beseitigen, in die ein feuchter Lappen oder angefeuchtetes Zeitungspapier getunkt wird. Poliere damit die Glasscheibe und wische abschließend mit einem trockenen Stück Zeitungspapier nach.

Foto: shutterstock/glebchik
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8.) Dünger

Da Holzasche Kalzium, Magnesium und Kalium enthält, eignet sie sich hervorragend als Düngemittel. Sie empfiehlt sich vor allem bei tonigen, lehmigen Böden. Da sie sich schnell auflöst, kann sie recht sparsam verwendet werden – 30 Gramm auf einen Quadratmeter reichen meist aus. Dabei kannst du sie verteilen, indem du sie direkt auf das Beet streust oder ins Gießwasser gibst. Alternativ kannst du auch deine Komposterde mit ihr anreichern, indem du eine dünne Schicht Holzasche auf die einzelnen Lagen verteilst. dünger 9.) Schädlingsbekämpfung Im Garten ist Holzasche nicht nur als Dünger nützlich, sondern auch als Mittel gegen Schädlinge. Streue zum Beispiel eine dünne Schicht Asche um die Pflanze herum, um Kohlschnaken, Blattkäfer und Erdflöhe fernzuhalten. Um Blattläuse zu vertreiben, bestäubst du die Pflanze direkt mit etwas Holzasche.

Foto: shutterstock/Ozgur Coskun
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10.) Algen- und Moosentfernung

Algen und Moose, die sich an warmen, feuchten Plätzen beispielsweise auf deinem Balkon, deiner Terrasse oder im Gewächshaus ansiedeln, können entfernt werden, indem du eine dicke Schicht Holzasche auf sie aufträgst und sie anschließend mit Wasser aus einer Sprühflasche besprühst. Lasse das Ganze ein paar Minuten einwirken und schrubbe die Algen oder das Moos dann mit einer Bürste und heißem Wasser ab. schaufel Wenn du also das nächste Mal den Kamin anwirfst oder zum Grillabend einlädst, denk daran, die geeigneten Brennmaterialien zu verwenden, und schon hast du genug Asche, um einige der hier aufgeführten Tricks selber ausprobieren zu können.