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10 Tipps, Tricks und Ideen gegen Autodiebstahl

Autodiebstahl einen Riegel vorschieben

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Upcycling total: Hier werden aus Abfällen Einfälle. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Zuerst die gute Nachricht: Autodiebstähle werden immer seltener. Seit 1994 ging die jährliche Diebstahlrate kontinuierlich von 0,36 % auf 0,05 % der versicherten Fahrzeuge zurück. Trotzdem wurden im Jahr 2017 immer noch rund 33.000 PKW geklaut. Für die Betroffenen ist das ärgerlich und frustrierend.



Vor allem gut organisierte Banden treiben heutzutage ihr Unwesen. Gezielt und mit moderner technischer Ausrüstung gehen sie auf die Jagd, knacken elektronische Wegfahrsperren mit dem Laptop und umgehen akustische Alarmanlagen im Handumdrehen. Selbst die Polizei gibt zu: Ganz wird man Autodiebstähle wohl niemals verhindern können. Aber es gibt so einige Tipps, Tricks und Ideen, wie man den Langfingern das Leben schwermacht.

1.) Tränengas

In diesem Frühjahr hat der japanische Autohersteller Toyota ein Patent angemeldet, bei dem das Auto anhand des mitgeführten Smartphones erkennt, wer im Wagen sitzt. Verschafft sich ein Unbefugter zu dem Gefährt Zutritt, verströmt ein Mechanismus Tränengas und macht jegliches Weiterkommen unmöglich. Also bloß nicht das Smartphone auf dem Küchentisch liegen lassen!

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2.) Farbfalle

In den USA installieren manche Fahrzeughalter unsichtbare UV-Farbfallen im Auto. Das macht es der Polizei möglich, Diebe von Handtaschen, Radios oder anderen Wertsachen zu identifizieren, selbst wenn die Gegenstände auf der Flucht in ein Gebüsch geworfen wurden.

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Auch das „Impfen“ von Bauteilen ist mit solch einer UV-Farbe möglich. Die Bauteile werden dabei mit einer Mikropartikel-DNA eingesprüht, welche sich unter dem Mikroskop zu 100 % einem registrierten Fahrzeug zuordnen lässt. Der florierende Handel mit geklauten Gebrauchtteilen soll so eingeschränkt werden.

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3.) Tracker

Deutlich einfacher in der Installation ist ein GPS-Tracker, den man im Auto versteckt. Bewegt sich das Auto unerlaubt von der Stelle, überträgt das Gerät in Echtzeit aufs Smartphone, wo sich das Auto gerade befindet. Die Polizei hat auf diese Weise leichtes Spiel, die Gauner zu fassen. Alternativ kann man zur GPS-Ortung auch ein ausgedientes Smartphone im Auto verstecken.

Foto: amazon
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4.) Unterbrochene Spritzufuhr

Bei Fahrzeugen der Premium-Klasse gehört so etwas bereits zur Standardausstattung. Aber auch Mittelklassewagen lassen sich mit einer Spritzufuhr-Unterbrechung nachrüsten. Wird über den GPS-Tracker ein Diebstahl bemerkt, kann das Auto per Fernsteuerung gestoppt werden.

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5.) Versteckte Kamera

GPS-Tracker und ferngesteuerte Abschaltung des Fahrzeugs werden immer häufiger durch ein verstecktes Kamerasystem ergänzt. Sobald sich jemand ans Lenkrad setzt, wird sein Gesicht per Live-Stream aufs Handy übertragen. Diese 3-fach-Systeme gibt es sowohl als einfache Steck-Variante für den Zigarettenanzünder als auch als fest eingebautes Modell.

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6.) Alufolie

Sogenannte Keyless-Go-Systeme versprechen unkomplizierten Komfort: Man steigt in das Auto und startet den Motor, ohne den Schlüssel aus der Tasche kramen zu müssen. Moderne Autodiebe nutzen diese Gemütlichkeit allerdings aus: Einer der Diebe hält sich in der Nähe des Schlüsselträgers auf und scannt im Vorbeigehen das Schlüsselsignal, während sein Komplize mithilfe eines Funkstrecken-Verlängerers das Auto öffnet. Wer das verhindern möchte, kann seinen Schlüssel einfach in mehrere Schichten Alufolie einwickeln.

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7.) Kontrolle

Andere Gauner versuchen, mittels eines Störsignals die Zentralverriegelungsfunktion des Autos auszuhebeln. Die Polizei rät daher, unbedingt auf das akustische oder optische Signal zu achten, ob die Türen tatsächlich verschlossen wurden.

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8.) Schutzfolie

Wertsachendiebstahl aus Autos ist deutlich seltener geworden. Aber er kommt immer noch vor. Spezielle Schutzfolien, die auf Seitenfenster und Heckscheibe geklebt werden können, erschweren das Einschlagen der Scheiben. Vor allem Gelegenheitsdiebe lassen sich auf diese Weise abschrecken.

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9.) Kralle

Die guten alten Lenkrad– und Parkkrallen sind ebenfalls eine sinnvolle Lösung, die zumindest verhindert, dass sich die modernen Auto-Hacker heimlich, still und leise des Fahrzeugs bemächtigen. Teurer, aber noch schwieriger zu knacken, sind Gangschaltungssperren, die auf das Fahrzeug abgestimmt sind.

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10.) Richtig Parken

Je heller und belebter die Straße, desto sicherer steht das Auto. Ein verdeckter, schattiger Carport ist für Autodiebe hingegen geradezu eine Einladung, warnt die Polizei. Was man ebenfalls nicht machen sollte: den Fahrzeugschein oder gar den -brief im Handschuhfach deponieren. Das erleichtert den Kriminellen nämlich die Überführung des Diebesguts ins Ausland. Außerdem kann sich die Versicherung bei der Erstattung der Kosten querstellen, wenn sich offizielle Dokumente im Auto befanden.

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Ob sich für dein Auto eine aufwendige Nachrüstung empfiehlt, kommt auf den Einzelfall an. Ein kontrollierender Blick, ob die Zentralverriegelung auch wirklich funktioniert hat, ein altes Smartphone als GPS-Tracker sowie die einfachen Regeln bei der Parkplatzauswahl sind hingegen Maßnahmen, die jeder umsetzen kann, um Autodieben die Lust an ihrer „Arbeit“ zu verderben.

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Quellen: autoteileprofi, fr

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