Aus wirtschaftlichen und ästhetischen Gründen haben Menschen in der Vergangenheit verschiedene fremde Arten ins Land geholt. Der negative Einfluss dieser invasiven Arten auf das heimische Ökosystem ist deutlich zu spüren.
Der Marderhund fand seinen Weg aus den fernöstlichen Gebieten Asiens nach Deutschland. Ursprünglich wurde auch sein Fell für die Pelzherstellung genutzt. Seit 1960 breitet sich der Marderhund in Deutschland aus. Anders als beim Waschbär geht vom Marderhund (bislang) keine Gefährdung für die heimische Tierwelt aus. Als Überträger verschiedener Parasiten stellt er jedoch ein potenzielles Infektionsrisiko für Wild-, Haus- und Nutztiere sowie Menschen dar.