Einen ganzen Teppich selber häkeln – das klingt nach einem Haufen Arbeit. Aber das folgende DIY-Projekt ist den Aufwand wirklich wert und das Ergebnis bringt deine Wohnung im wahrsten Sinn zum Strahlen!
Handarbeitstechniken wie Häkeln erfreuen sich schon lange wieder ganz großer Beliebtheit. Aber jetzt erobert ein ganz neuer Trend die Herzen so mancher nadelschwingenden Frau. Für alle, die nach einer neuen Herausforderung und einem wirklich einzigartigen Heimtextil suchen, könnte dieser leuchtende Teppich von der Bloggerin Carmen was sein.
Ein eingehäkelter Lichtschlauch bringt den Teppich zum Strahlen, doch bevor es so weit ist, muss man erst einmal nur 2 Runden im Kreis häkeln.
Weil sich der Schlauch nur bis zu einem gewissen Punkt wölben lässt, passt er sonst nicht durch die Maschen.
Dafür werden zuerst 8 Luftmaschen im Kreis gehäkelt, in der 2. Runde jeweils 2 feste Maschen in jeder einzelnen Luftmasche.
Jetzt sollte der Lichtschlauch eingehäkelt werden. Der Trick ist, einfach ganz locker zu häkeln, damit es passt.
Man häkelt mit festen Maschen weiter, doch nach jeder 6. Masche nimmt man eine Masche hinzu.
So wird der Teppich von Runde zu Runde größer.
In der letzten Runde werden immer 2 feste Maschen gemacht, damit der Rand schöner aussieht.
Wenn man ans Ende des Lichtschlauches kommt, werden einige feste Maschen ohne den Schlauch gemacht, wie hier im Bild.
Damit sich die Maschen nicht lösen, werden sie nun abgekettet. Dann muss nur noch das überstehende Ende mit einer Nadel eingewoben werden.
Fertig ist das begehbare Leuchtwunder!
Wer schon häkeln kann, kann sich auch an anderen Mustern probieren. Hauptsache die Maschen sind schön locker, damit der Lichtschlauch durchpasst. Natürlich gehen auch andere Farben, doch es sollte nicht zu bunt werden.
Auf jeden Fall sollte man nur LED-Lichtschläuche verwenden, weil diese nicht heiß werden. Hat man den Dreh erstmal raus, braucht man nur noch etwas Zeit. Den coolen Teppich gibt es bestimmt nicht oft.