Stehen deine Eier kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum? Kein Grund, sie wegzuwerfen. Du kannst problemlos Eier einfrieren und später weiterverwenden – eine einfache Lösung, um Vorräte zu retten und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Wichtig ist nur, dass du beim Einfrieren ein paar Grundregeln beachtest. Ob fürs Backen, Kochen oder Braten: Gefrorene Eier sind vielseitig einsetzbar. Wenn du sie richtig vorbereitest, bleiben Geschmack und Nährstoffe erhalten – und du hast jederzeit eine praktische Reserve zur Hand.
Eier einfrieren – aber nicht in der Schale
Viele denken beim Thema Eier einfrieren zunächst an das Einlagern ganzer Eier. Doch genau das solltest du vermeiden. Die Flüssigkeit im Ei dehnt sich beim Gefrieren aus, wodurch die Schale leicht platzt – mit unschönen Folgen für Qualität und Hygiene. Außerdem verändert sich die Struktur des Eiklars, was die Verarbeitung erschwert.
Besser: Schlage die Eier vor dem Einfrieren auf. Du kannst Eigelb und Eiweiß getrennt oder gemeinsam einfrieren. Vermische beides leicht, wenn du ganze Eier verwenden willst – das verhindert, dass das Eigelb beim Auftauen eine zähe Konsistenz bekommt. Vergiss nicht, die Behälter zu beschriften – so behältst du später den Überblick.
So frierst du Eier richtig ein

Zum Einfrieren eignen sich kleine, luftdichte Behälter oder Eiswürfelformen. Letztere sind besonders praktisch, wenn du die Eier in Portionen aufteilen möchtest. So kannst du genau die Menge entnehmen, die du brauchst – ohne den Rest aufzutauen. Achte darauf, die Formen gut zu verschließen, damit keine Fremdgerüche eindringen.
Im Tiefkühlfach halten sich Eier etwa 10 bis 12 Monate. Besonders gut eignen sie sich nach dem Auftauen für Rezepte, in denen sie erhitzt werden – wie beim Backen oder Kochen. Für rohe Speisen wie Mayonnaise oder Tiramisu solltest du sie jedoch nicht verwenden, da sich Geschmack und Struktur leicht verändern.
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Auftauen leicht gemacht
Am besten taust du gefrorene Eier langsam im Kühlschrank auf. So bleibt die Konsistenz stabil und du verhinderst unerwünschte Veränderungen. Diese Methode ist besonders schonend und erhält die Qualität des Produkts am besten.
Alternativ kannst du die Eier auch direkt in warme Gerichte einrühren, wenn das Rezept dies zulässt – beispielsweise in Suppen oder Saucen. Dabei solltest du darauf achten, dass sie vollständig durchgegart werden, um maximale Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.
Wie sieht es mit den Nährstoffen aus?
Beim Einfrieren gehen kaum Nährstoffe verloren – das gilt auch für Eier. Vitamine, Mineralstoffe und hochwertiges Eiweiß bleiben weitgehend erhalten. Damit sind gefrorene Eier nicht nur praktisch, sondern auch eine gesunde Ergänzung in deiner Küche.
Wichtig ist, die Eier nach dem Auftauen wie frische zu behandeln und gründlich zu garen. So kannst du sicher sein, dass Geschmack und Nährstoffgehalt auf einem hohen Niveau bleiben.
Checkliste: Eier einfrieren leicht gemacht
- Eier niemals in der Schale einfrieren
- Vor dem Einfrieren Eier aufschlagen – ganz oder getrennt
- Eigelb und Eiweiß leicht verrühren, um zähe Konsistenz zu vermeiden
- In Eiswürfelformen oder kleinen Dosen portionieren
- Luftdicht verschließen, um Gerüche zu vermeiden
- Haltbarkeit: ca. 10–12 Monate bei –18 °C
- Nach dem Auftauen nur für erhitzte Gerichte verwenden
- Im Kühlschrank langsam auftauen lassen
- Behälter beschriften, um Inhalt und Datum zu kennen
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.