Du fühlst dich in deinen eigenen vier Wänden unwohl, hast aber eigentlich keine erkennbaren Sorgen? Das kann an einer negativen Energie in deinem Zuhause liegen. Wie du deine innere Unruhe loswirst und die positive Energie zurückholst, liest du hier.
Mittlerweile hat bestimmt jeder schon mal von „Feng-Shui“ gehört. Diese chinesische Lehre der harmonischen Lebens- und Wohnraumgestaltung ist vielleicht nicht für jeden etwas. Bei unerklärlicher innerer Unruhe ist Feng-Shui aber auf jeden Fall einen Versuch wert.
Harmonie mit Feng-Shui?
Feng-Shui gibt Anregungen, wie sich die Einrichtung positiv auf das Wohlbefinden auswirken kann. Hierbei bietet diese traditionelle Methode ein ganzes Bündel an Maßnahmen an. Mit der richtigen Einrichtung soll der Fluss der Lebensenergie Chi angeregt werden.
Keine Panik – du sollst dein Zuhause nicht chinesisch einrichten. Feng-Shui funktioniert mit wenigen Handgriffen bei jedem Einrichtungsstil. Ein besonderer Fokus liegt hier auf einer positiven Atmosphäre und einem Gefühl von Schutz und Geborgenheit.
Damit positive Energie im Fluss bleiben kann, solltest du bestimmte Dinge vermeiden. Wenn du dich zu Hause nicht mehr wohlfühlst oder schlecht schläfst, verändere doch mal die folgenden 7 Dinge. Du wirst schnell merken, wie positiv sich diese Kleinigkeiten auf deine innere Unruhe auswirken.
1. Nicht benötigte Gegenstände entsorgen
Alte Zeitschriften, unerwünschte Geschenke oder auch schmutzige Wäscheberge: Ein Stapel an unnützen Dingen kann emotional belasten. Mache dich frei von alten, ungebrauchten Dingen. Schiebe deine Aufgaben nicht auf, sondern nimm dir einmal pro Woche die Zeit, deine Wohnung zu entrümpeln. Du wirst schnell merken, wie viel besser du dich fühlst.
Unsicher, welche Dinge wegkönnen? Hier sind 10 Dinge in der Wohnung, die Unglück bringen.
2. Überfüllte Kleiderschränke ausmisten
Auch ein zu voller Kleiderschrank kann mehr belasten, als man denkt. Nicht zu wissen, was man anziehen soll, und bestimmte Dinge ewig zu suchen, wirkt sich negativ auf die Stimmung aus. Leere deinen Kleiderschrank aus und verschenke Ungetragenes. So schaffst du Platz für neue Dinge und positive Energie.
Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst: Kleiderschrank ausmisten: 6 Dinge, die nicht hineingehören
3. Haupteingang statt Hintertür benutzen
Auch wenn der Weg durch den Garten oder die Garage und das Betreten des Hauses durch die Hintertür ein paar Meter sparen – diese Abkürzung kann sich negativ auf dein Gemüt auswirken. Die Haustür ist ein Symbol für den Lebensweg und kann dir dabei helfen, „anzukommen“. Wenn du dich also seit einiger Zeit gestresst fühlst, benutze häufiger die „richtige“ Eingangstür. Vielleicht kann dich diese Kleinigkeit schon aufheitern.
4. Kaputte Uhren und alte Kalender ausmisten
Man kann es auch Aberglauben nennen, aber nach Feng-Shui haben kaputte Uhren und abgelaufene Kalender in der Wohnung nichts verloren. Diese Symbole erinnern zu sehr an vergangene Zeiten und verhindern den Blick in eine positive Zukunft. Auch das kann innere Unruhe auslösen.
5. Spiegel im Schlafzimmer umpositionieren
Grundsätzlich sind Spiegel im Schlafzimmer noch kein Problem. Ist der Spiegel allerdings deinem Bett zugewandt, könnte sich das negativ auf deinen Schlaf und dein Wohlbefinden auswirken. Hast du dich in den letzten Wochen häufiger mit deinem Partner gestritten? Vielleicht hat der Spiegel in deinem Schlafzimmer dazu beigetragen. Stelle ihn um und beobachte, was passiert.
6. Künstliche Pflanzen und Kakteen ersetzen
Künstliche und mit Dornen bestückte Pflanzen bringen laut Feng-Shui einiges an negativer Energie mit sich. Wenn du bis dato ein Fan solcher Plastik-Gewächse warst, solltest du spätestens jetzt über einen Übergang zu echten Pflanzen nachdenken. Nicht nur auf das Raumklima, auch auf dein Wohlbefinden können sich die richtigen Pflanzen positiv auswirken.
Diese Pflanzen eignen sich besonders gut für die Wohnung: Besseres Raumklima: 7 Zimmerpflanzen für das Schlafzimmer
7. Schuhe im Regal aufbewahren
In vielen Ländern gilt es als Respektlosigkeit, wenn die Wohnung mit (schmutzigen) Schuhen betreten wird. Dein Zuhause ist ein Tempel und sollte auch so behandelt werden. Daher können sich auch Schuhe direkt vor deinem Eingang negativ auf dein Empfinden auswirken. Gewöhne dir an, die Schuhe gleich wegzuräumen. So ist eine negative Energiequelle direkt aus den Augen – und aus dem Sinn!
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Hier findest du übrigens noch weitere 7 wichtige Feng-Shui-Regeln für die Wohnung.
Auch wenn diese Art und Weise der Wohnraumgestaltung nicht für jeden funktioniert – bei unerklärlicher innerer Unruhe kann man diese Tipps ruhig mal ausprobieren. In anderen Ländern gehören diese Regeln schon lange zum guten Ton. Hast du Feng-Shui auch schon mal ausprobiert oder ist das ganze Gerede über Energie nichts für dich?
Quellen: mystischerrabe, schoener-wohnen
Vorschaubilder: ©Flickr/DiamondFarah, ©Flickr/SteveLee