Ein sinnlich-buntes Abenteuer ist es für Kinder, wenn sie mit ihren Fingern in Farbe tauchen und Fensterscheiben oder Papier bemalen dürfen. Das fördert nicht nur die Kreativität, sondern stärkt das Körpergefühl – was ein wesentlicher Faktor für das spätere Selbstbewusstsein ist.
Wenn Kinder jedoch etwas an ihren Fingern kleben haben, bleibt es nicht aus, dass sie diese auch in den Mund stecken. Wer Bedenken hat, die Fingerfarben könnten dem kleinen Lebewesen schaden, sollte daher lieber auf eine Alternative zurückgreifen.
Das Beste ist nämlich: Fingerfarbe kann man ganz einfach aus Küchenzutaten selbst herstellen! Das ist nicht nur auf jeden Fall gesundheitlich unbedenklich, sondern spart auch Geld und Müll.
Dazu brauchst du:
- 1/2 Tasse Maisstärke oder feines Mehl
- 2 Esslöffel Salz (damit sich die Farbe länger hält)
- etwas Wasser
Für die Farben:
- Gelb: Karottensaft
- Blau: Sud von gekochtem Rotkohl
- Grün: Sud von gekochtem Spinat
- Rot: Rote-Bete-Saft
So wird’s gemacht:
Vermische die Maisstärke (bzw. das Mehl) zusammen mit dem Salz und dem Wasser zu einer cremig-dickflüssigen Masse. Rühre so lange, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat und alle Klümpchen verschwunden sind. Möchtest du nicht, dass deine Kinder die Farbe essen, dann füge Grapefruitsaft hinzu. Der Bitterstoff ist ungefährlich wirkt jedoch abschreckend. Nun rührst du die Farbe ein. Mit ein paar Tropfen Öl wird sie oft noch intensiver.
Bewahre die Farbreste in einem verschlossenen Schraubglas im Kühlschrank auf. Die Farbe ist circa 2 Wochen haltbar. Viel Spaß beim Manschen!