Das Gänseblümchen ist eine ganz besondere Pflanze mit vielen verschiedenen Namen. Manche nennen sie zum Beispiel Marienblümchen oder Gänselieschen, andere Augenblümchen oder Himmelblume. Im Frühjahr und Sommer erstrecken sich riesige Blütenteppiche voller Gänseblümchen über den Rasen. Eher untypisch für einheimische Pflanzen, blüht das Gänseblümchen sogar das ganze Jahr über, auch in den kälteren Monaten kannst du es entdecken. Wann sollte man Gänseblümchen entfernen?
Wenn du einen dichten, englischen Rasen bevorzugst, wirst du wenig Freude an den Gänseblümchen haben und das „Unkraut“ schnell entfernen wollen. Hier solltest du wissen, dass Gänseblümchen zu den sogenannten Zeigerpflanzen zählen. Je mehr Gänseblümchen in deinem Rasen wachsen, desto mehr Nährstoffe fehlen ihm. Wenn du deinen Rasen regelmäßig vertikutierst und düngst, sollten Gänseblümchen wenig Chancen haben, sich zu vermehren.
Zudem brauchen die Gänseblümchen Licht. Mähe deinen Rasen also nicht zu kurz, damit das Gras die Gänseblümchen überwuchern kann und diese somit nicht weiter wachsen können.
Doch das Gänseblümchen ist ein wahrer Alleskönner. Die folgenden 5 Gründe, warum man Gänseblümchen im Garten nicht entfernen sollte, überzeugen vielleicht auch die Feinde des hübschen Korbblütlers:
1. Gänseblümchen sind wertvoll für Insekten.
Zugegeben, barfuß über eine Gänseblümchenwiese laufen, könnte piksig werden. Denn Bienen & Co. lieben die vielen kleinen Blüten des Gänseblümchens, da sie ihnen Pollen und Nektar bieten.
Durch seine lange Blütezeit ist das Gänseblümchen von Frühling bis in den späten Herbst Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. Das macht die Pflanze besonders wertvoll. Du solltest Gänseblümchen also lieber nicht aus dem Rasen entfernen, sondern dich am summenden Treiben in deinem Garten erfreuen – am besten mit Schuhen an den Füßen.