Zinnien sind die perfekten Blumen für Anfänger: Sie haben keine hohen Ansprüche an den Boden, sind sehr robust und vertragen es auch, wenn man das Gießen einmal vergisst. Diese 3 Tipps verraten dir, was du bei den bunten Schnittblumen beachten solltest.
Sie dürfen in keinem Bauerngarten fehlen: Zinnien zählen wie die beliebten Gänseblümchen zu den Korbblütlern. Es gibt sie als hochgewachsene Züchtungen oder als kleinwüchsige Zwergzinnien, gefüllt oder einfach und in vielen Farben von Weiß über Gelb, Orange und Rot bis hin zu poppigem Pink. Erfahre hier, wie auch du deinen Garten mit den bienenfreundlichen Zierblumen bereichern kannst.
1. Die richtige Pflanzzeit für Zinnien
Zinnien blühen von Juli bis September, vereinzelt erfreuen sie auch bis in den Oktober hinein mit ihren bunten Blüten. Sie bilden noch früher ihre Blüten aus, wenn du sie im Haus vorziehst. Doch du kannst sie auch ganz einfach direkt ins Beet säen, die beste Zeit dafür ist im Mai. Achte darauf, dass die Samen erst nach den Eisheiligen ins Freie kommen, da sie sehr kälteempfindlich sind. Lockere für die Aussaat den Boden auf und gib jeweils bis zu fünf Samen zusammen in ein Saatloch.
2. Der richtige Standort
Die bienenfreundlichen Zierblumen mögen am liebsten trockene, durchlässige und humose Böden. Am besten reicherst du den Boden vor dem Säen mit Kompost oder einem organischen Volldünger an. Die Zinnien bevorzugen einen sonnigen Standort, da sie die Sonne für ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte brauchen. Nach dem Aussäen sollte der Boden feucht gehalten werden, Staunässe ist jedoch zu vermeiden. Wenn die Zinnien erst einmal blühen, vertragen sie auch Trockenheit gut.
3. Mit diesen Blumen harmonieren Zinnien besonders gut
Die einjährigen Zierblumen passen ganz wunderbar zu vielen anderen sonnenliebenden Sommerblumen. So ergeben sie gemeinsam mit Ringelblumen, Löwenmäulchen oder Gewürz-Tagetes ein stimmungsvolles Beet. Aber auch neben Ziergräsern machen Zinnien eine gute Figur. In ihrer Heimat Mittelamerika wachsen sie bevorzugt als Stauden oder Halbsträucher.
Wenn du einmal Zinnien in deinem Garten gesät hast, möchtest du die farbenfrohen Sommerblumen nicht mehr missen. Leider ist die Pflanze nicht winterhart, sodass du sie im nächsten Jahr wieder neu säen musst. Dafür tragen Zinnien bis zum ersten Frost die tollsten Farben und selbst bei glühender Hitze blühen sie unverdrossen weiter.
Wegen ihrer stabilen Stängel und den stilvollen Blüten sehen Zinnien auch in der Blumenvase besonders schön aus. Und beim Abschneiden wird zugleich noch die Bildung weiterer Blüten angeregt – klasse! Übrigens sind die Zinnien auch bei den eifrigen Bestäubern wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen beliebt. Ihr Nektar ist wichtige Nahrung für die Insekten. Achte für ein insektenfreundliches Beet darauf, zu halb- und ungefüllten Zinniensorten zu greifen.
Diese Gartenthemen könnten dich auch interessieren:
- Löwenzahn im Rasen bekämpfen: So geht’s
- 5 Tipps und Tricks, um einen Steingarten anzulegen
- Woher kommt der Trend, den Rasen zu bemalen?
- Warum du bei der Gartengestaltung auf diese 5 Ziergräser setzen solltest
- 3 Tricks, um den Buchsbaumzünsler im Garten zu bekämpfen
Quelle: t-online.de
Vorschaubilder: ©stock.adobe.com – rachid amrous, ©stock.adobe.com – hcast