Geschwollene Augen und Tränensäcke werden meistens durch Schlafmangel, eine Allergie oder Stress verursacht. Hierbei handelt es sich um ein besonders lästiges und unangenehmes Beauty-Problem, bei dem schnelle Hilfe gefragt ist. Mit ein paar simplen Tipps und Hausmitteln kannst du die Beschwerden innerhalb kürzester Zeit lindern.
Die besten Hausmittel, Tipps und Tricks für Schönheit und Körperpflege. (Zum Artikel nach unten scrollen.)
Die Haut rund um die Augen ist grundsätzlich sehr dünn und somit auch sehr empfindlich. Aufgrund des geringen Unterhautfettgewebes kommen erweiterte Blutgefäße an dieser Körperstelle besonders stark zur Geltung. Mit den folgenden Tipps linderst du die Beschwerden und beugst darüber hinaus angeschwollenen Augen und Tränensäcken vor.
1. Hausmittel ausprobieren
Versuche zunächst, die Beschwerden mit simplen und bewährten Hausmitteln zu lindern. Lege beispielsweise am Abend einen Löffel ins Gefrierfach. Am nächsten Morgen drückst du den eiskalten Löffel für einen kurzen Moment vorsichtig auf das geschwollene Augenlid. Alternativ kannst du auch zwei kalte Gurkenschalen auf deine Augen legen.
2. Teebeutel auf die Augen legen
Ob Tränensäcke, schwarze Schatten unter den Augen oder eben geschwollene Augenlider – Teebeutel sorgen für eine schnelle Besserung. In schwarzem Tee sind zu den Anti-Oxidationsmitteln zählende Tannine enthalten, die antibakteriell, beruhigend und abschwellend wirken. Grüner Tee enthält sogar noch wirksamere Anti-Oxidationsmittel. Verwende am besten einen naturbelassenen Tee, der frei von Zusatzstoffen und Aromen ist. Lass den Teebeutel kurz in kaltem Wasser ziehen, drücke ihn aus und lege ihn für ca. zehn Minuten auf die geschlossenen Augenlider.
3. Auf Kontaktlinsen verzichten
Du trägst Kontaktlinsen? Um deine Augen zu entlasten, solltest du für zwei Stunden am Tag auf sie verzichten. Auch das Weglassen von Kosmetika kann dazu beitragen, die gereizten Augen zu entlasten. Reinige die Lidränder außerdem täglich, um hartnäckige Verkrustungen an den Talgdrüsen zu vermeiden.
4. Viel trinken
Bei geschwollenen Augenlidern und Tränensäcken gilt es grundsätzlich, viel zu trinken. Um den Flüssigkeitshaushalt und die Gewebeaktivität konstant zu halten, trinkst du am besten über den Tag verteilt drei Liter stilles Wasser oder ungesüßten Tee.
Achte außerdem darauf, nicht zu viel Salz zu dir zu nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt höchstens sechs Gramm pro Tag.
5. Nicht in die Augen fassen
Ob durch Stress, Rauch, Tränen oder Wind – gereizte Augen brennen unangenehm. Dennoch gilt: Niemals mit den Fingern in den Augen reiben. Das würde die Problematik nur verschlimmern. Gegen gereizte Bindehäute helfen Augentropfen aus der Apotheke. Lass dich deshalb vor Ort von einem Apotheker beraten.
6. Ausreichend schlafen
Der Körper braucht zur Regeneration ausreichend Schlaf. Wenn deine Augen morgens dennoch angeschwollen sind, könnte das an einer falschen Schlafposition liegen. Probiere in diesem Fall mal aus, auf einem flacheren Kissen zu schlafen.
Idealerweise solltest du jede Nacht zwischen sieben und acht Stunden schlafen. Experten empfehlen dabei eine kühlere Raumtemperatur von rund 18 °C.
7. Eine Auszeit gönnen
Vor allem, wenn du viel am Computer oder am Smartphone arbeitest, solltest du deinen Augen regelmäßig eine kleine Auszeit zur Erholung gönnen. Während einer kurzen Pause oder eines Telefonats kannst du entweder die Augen für einen Moment schließen oder bewusst in die Ferne schauen.
8. Geschwollenen Augen vorbeugen
Schwellungen und Tränensäcken am Morgen kannst du vorbeugen, indem du abends feuchtigkeitsspendende Augentropfen verwendest. Empfehlenswert sind z.B. Produkte mit Hyaluronsäure.
9. Creme auftragen
Feuchtigkeitscremes mit Harnstoff, Hyaluron, Aloe-vera-Extrakten oder anderen wasserbindenden Stoffen können die dünne Haut rund um die Augen aufpolstern. Achte aber darauf, die Cremes nur mit geringem Druck aufzutupfen.
10. Augenringe kaschieren
Im Notfall musst du Tränensäcke und dunkle Schatten unter den Augen geschickt kaschieren, bevor du am Morgen das Haus verlässt. Verwende hierfür Concealer, Puder, Lidschatten und einen feuchtigkeitsspendenden Abdeckstift.
Wenn die Beschwerden länger anhalten, solltest du unbedingt einen Augenarzt aufsuchen, der die genaue Ursache abklärt. In seltenen Fällen könnte eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken. Meistens genügt allerdings die Anwendung dieser Tipps, um die Beschwerden zu lindern und geschwollenen Augenlidern vorzubeugen. Weitere Tipps für deine Gesundheit findest du hier:
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Quelle: t-online
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