Pizza, Schokolade und Pommes kann kaum jemand widerstehen. Aber genau diese Lebensmittel sind de facto verboten, wenn man sich für eine Diät entscheidet und Gewicht verlieren will. Ein strenger Verzicht führt zwar kurzfristig zu Erfolgen, die aber dann schnell zunichtegemacht werden, sobald die geliebten Speisen wieder auf dem Teller landen.
So etwas muss nicht sein! Für alle Diät-Gegner und diejenigen, die sich einfach etwas gesünder ernähren möchten, gibt es hier ein paar Tipps. In einer ausgewogenen Ernährung gibt es keine Verbote, sodass auch Burger & Co. ab und zu genossen werden können. Die folgende Liste zeigt anhand von 7 Tipps, wie man seine Lieblingslebensmittel und -speisen ganz einfach in eine gesunde Mahlzeit verwandeln kann.
1.) Weißmehl —> Vollkornmehl
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Die Deutschen sind bekannt für ihre große Auswahl an Brot. Trotz dieses „Artenreichtums“ essen die Deutschen am liebsten Brot aus Weißmehl oder Mischbrote. Das Problem hierbei: Das Weißmehl wird ggf. aus genetisch veränderten Weizenarten gewonnen und stark verarbeitet. Wenn es im Brot oder anderen Weizenprodukten wie Nudeln landet, hat es so gut wie keine wertvollen Nährstoffe mehr. Wenn man diese Produkte isst, nimmt man zwar viele Kalorien zu sich, der Körper hat aber dadurch keine Vorteile. Der Blutzuckerspiegel steigt schnell an, fällt nach kurzer Zeit aber wieder drastisch ab.
Tipp: Wer gerne Brot und Nudeln isst, sollte auf die Vollkornvarianten oder andere Getreidearten wie Dinkel zurückgreifen. Diese liefern die richtigen Nährstoffe für den Körper und machen lange satt. Das ist vor allem für diejenigen gut, die Gewicht verlieren wollen: Man isst weniger, ist dafür aber schneller satt.
2.) Raffineriezucker —> Kokosblütenzucker & Co.
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Heutzutage versteckt sich in fast allen verarbeiteten Produkten ein gewisser Anteil an Zucker. Der Grund dafür ist meistens, die Lebensmittel haltbar zu machen. Komplett auf Zucker zu verzichten, ist sehr schwierig und macht auf Dauer die meisten unglücklich. Die Rettung naht aber in Form von alternativen Süßungsmitteln. Kokosblütenzucker, Birkenzucker und Agavendicksaft, „bewaffnet“ mit einer niedrigen Kaloriendichte und mit vielen Nährstoffen für den Körper, sind auf dem Vormarsch.
Tipp: Wie wäre es, wenn du deinen Lieblingskuchen einfach mal mit Kokosblütenzucker oder Honig süßt? Du tust dem Körper nicht nur etwas Gutes, sondern entdeckst eventuell einen ganz neuen Geschmack.
3.) Fertigjoghurt —> selbst gemachter Joghurt
Leckere Quarks oder Joghurts mit Früchten gibt es in den Kühlregalen der Supermärkte zuhauf. Es gibt sogar Light-Produkte, die weniger Fett oder Zucker versprechen. Dennoch sind auch diese Produkte bei regelmäßigem Verzehr ungesund. Denn Konservierungsstoffe und verschiedene industriell hergestellte Süßungsmittel müssen in einem Joghurt eigentlich nicht enthalten sein.
Tipp: Deinen Lieblingsjoghurt selbst zu machen, ist einfacher als gedacht. Dazu brauchst du nur einen ungesüßten Naturjoghurt und deine jeweiligen Lieblingsfrüchte. Man kann Bananen, Beeren & Co. entweder pürieren oder die Früchte im Ganzen mit dem Joghurt mischen. Wem die Fruchtsüße nicht reicht, der kann einen Löffel Honig unterrühren. Außerdem kann man gleich eine größere Menge zubereiten und sie für die nächsten Tage im Kühlschrank aufbewahren.
4.) Mikrowellenpopcorn —> Mais aus dem Topf
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Besonders Kinofans lieben den leckeren Geschmack von frischem Popcorn. Dass dieser vermeintlich gesunde Snack – er besteht grundsätzlich ja nur aus Maiskörnern – die Gesundheit beeinträchtigen kann, ist vielen nicht klar. Dabei ist der hohe Zucker- bzw. Salzgehalt nicht das einzige Problem. Die Maiskörner stammen meist von günstig produziertem, genverändertem Mais, dem zum Zwecke einer langen Haltbarkeit etliche Konservierungsstoffe beigesetzt sind.
Tipp: Keine Angst, niemand muss auf den geliebten Mais-Snack verzichten, denn Popcorn kann man schnell und unkompliziert selbst machen: Man braucht nur Maiskörner – auf die Herkunft achten(!) –, die es in fast jedem Supermarkt gibt, etwas Öl und einen Topf. Auf höchster Stufe des Herds kann man bei geschlossenem Deckel ganz einfach das Korn poppen und nach Bedarf Salz oder Zucker hinzufügen.
5.) Säfte —> Fruchtwasser
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Ein weiterer Irrglaube, dem viele Menschen verfallen: Fruchtsäfte sind ein leckerer und guter Weg, die nötigen Vitamine für den Körper zu bekommen. Doch das stimmt leider nicht ganz, denn die meisten Säfte werden aus Fruchtkonzentrat hergestellt. Das heißt, nach dem Auspressen der Frucht wird dem Saft das Wasser entzogen, es werden einige Vitamine und manchmal auch Süßstoffe hinzugefügt und das Ganze wird dann wieder mit Wasser zu einem „Saft“ verdünnt. Das hat den Nachteil, dass ein Glas des Saftes viel mehr Zucker enthält als beispielsweise einfach eine frische Orange.
Tipp: Es gibt mehrere Möglichkeiten, die ungesunden Säfte aus seiner Ernährung zu streichen: Entweder man presst seinen Lieblingsfruchtsaft einfach selbst aus oder man wählt die einfachere und schnellere Variante: Wasser mit Früchten. Immer mehr Menschen setzen auf das aufgepeppte Wasser. Man nimmt normales Mineralwasser und mischt es mit seinen jeweiligen Lieblingsfrüchten. Der Fantasie und dem Geschmack sind dabei keine Grenzen gesetzt. Das Wasser ist übrigens auch ein guter Weg, seine Kinder dazu zu bringen, mehr zu trinken.
6.) Schokolade —> Rohkostriegel
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Schokolade – für viele ein leidiges Thema. Ja, sie schmeckt gut, und ja, die Inhaltsstoffe der Kakaobohne sind auch gut für den Körper. Aber: Auch hier spielen Zucker und andere ungesunde Konservierungsstoffe eine große Rolle. Es ist nicht dramatisch, auch mal Schokolade zu essen, aber wenn man eine regelmäßige Naschkatze ist, sollte man sich nach einer Alternative umsehen.
Tipp: Mittlerweile gibt es einige leckere und gesunde Riegel auf dem Markt, die nur mit der Süße der in ihnen enthaltenen Früchte deinen Gaumen verwöhnen. Rohkostriegel, die meistens auf der Basis von Datteln mit Nüssen und anderen Früchten hergestellt werden, kannst du ohne schlechtes Gewissen als Snack zwischendurch essen. Wer nicht auf seine Schokolade verzichten will, kann sich nach Sorten umsehen, die nur wenige Zutaten haben und mit einer Zuckeralternative, z.B. Kokosblütenzucker, gesüßt sind.
7.) Fritteuse —> Backofen
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Dieser Tipp bezieht sich nicht auf ein bestimmtes Lebensmittel, sondern auf eine Zubereitungsart. Pommes, Burger und anderes Fast Food werden im Imbiss um die Ecke gern in der Fritteuse oder einfach in der Pfanne mit enorm viel Fett gebraten. Fette sind zwar für den Körper auch lebensnotwending, aber nicht in diesem Maße. Ab und zu kann man sich die Leckereien aus der Imbissbude des Vertrauens gönnen, generell sollte man aber auf eine gesündere Zubereitungsart achten.
Tipp: Lust auf leckere Pommes? Da kann der Ofen statt der Fritteuse ausnahmsweise Abhilfe schaffen. Wenn man die Grillfunktion des Backofens nutzt, werden auch Pommes dort einigermaßen knusprig. Der große Vorteil: Man benötigt überhaupt kein Fett, aber der Geschmack bleibt gleich. Wer es doch krosser mag, kann einmal eine Heißluftfritteuse ausprobieren. Diese benötigt nur ein paar Tropfen Öl, aber gart die Dinge wie eine „richtige“ Fritteuse.
Es kann so einfach sein, seine Ernährung etwas nährstoffreicher und gesünder zu machen. Selbst wenn man nur ein oder zwei dieser Tipps in seinem Alltag befolgt, tut man seinem Körper bereits etwas Gutes. Und die ein oder andere kleine Sünde zwischendurch lastet dann nicht mehr so schwer auf dem Gewissen.