Veröffentlicht inDIY, Haus & Garten, Lifehacks

8 Heimwerker-Fehler, die sich in Zukunft vermeiden lassen

Gewusst, wie

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Du willst deiner Wohnung das gewisse Etwas verleihen? Hier findest du Ideen und Anregungen. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Der Trend zum Heimwerken lässt nicht nach. Allein in Deutschland geben die Verbraucher mehr Geld für Tapeten, Farbe oder Werkzeug aus als für Bekleidung. Das Gefühl, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, scheint viele zu reizen.

Wenn im Anschluss jedoch das Werk begutachtet wird, rauft sich so mancher selbsterklärte DIY-König die Haare: Statt eines strahlenden Ergebnisses grinsen ihm ausgerissene Kanten, lockere Dübel und herabfallende Tapeten hämisch entgegen.



Die folgende Liste typischer Heimwerker-Fehler soll dir dabei helfen, dass deine Renovierungsarbeiten glimpflicher ablaufen – und dein Haarschopf geschont wird:

1. Falsch ausgemessen, genau zugeschnitten

Der Klassiker unter den Fehlern: Beim Ausmessen lässt man fünfe gerade sein, dafür ist man beim Zuschneiden überpräzise. Probier es lieber umgekehrt!

Holzbretter sollte man übrigens immer erst ein paar Tage im Raum akklimatisieren lassen, bevor man sie zuschneidet. Sie dehnen und biegen sich nämlich oft noch nach.

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2. Tapezieren

Wenn einem die Tapete wieder von der Wand fällt, war meist der Untergrund nicht richtig vorbereitet. Rauputz, Holz oder Mauerwerk muss vor dem Tapezieren unbedingt gespachtelt werden. Bei Wänden, die sich grobporig oder sandig anfühlen, sollte zumindest eine Grundierung erfolgen.

Unschöne Lufteinschlüsse vermeidet man, indem man den Kleister lang genug ziehen lässt. Damit die Nähte zwischen den Tapetenstreifen nicht aufgehen, solltest du sie vorher ausreichend einkleistern und zügig arbeiten, damit der Kleister nicht vorschnell antrocknet.

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3. Falsche Dübel

Universaldübel eignen sich hervorragend, um Bilderrahmen oder Klorollenhalter anzubringen. Um eine Gardinenstange oder einen Hängeschrank zu montieren, sind aber oft andere Dübel nötig. Suche Dübel daher immer nach Material und Beschaffenheit der Wand sowie der erwarteten Belastung aus. Dann fällt dir nichts auf die Füße – im wörtlichen Sinne.

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4. Zu große Löcher

Während ein Bohrhammer für Betonwände unerlässlich ist, sollte man ihn auf keinen Fall bei Mauerwerk einsetzen! Gerade Lochziegel könnten sonst aufbrechen und große Löcher verursachen. Bei porösen Wänden, etwa in Altbauten, sollte darüber hinaus immer erst ein kleinerer Bohrer zum Einsatz kommen. Sonst besteht die Gefahr, dass zu viel Material aus dem Mauerwerk herausbricht. Anschließend wird mit der richtigen Bohrergröße nachgearbeitet.

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5. Zerbrochene Fliesen

Ein vollgefliestes Bad ist praktisch. Doch wenn man Löcher bohren muss, wird es kompliziert. Denn Fliesen brechen leicht und lassen sich nur schwer ersetzen. Wer – wie die meisten Heimwerker – keinen Diamantbohrer besitzt, muss vorsichtig vorgehen:

  • Klebe die Bohrstelle mit stabilem Kreppband ab.
  • Nimm einen Glasbohrer (zur Not geht auch ein Steinbohrer).
  • Deaktiviere den Bohrhammer.
  • Bohre langsam und nur mit leichtem Druck.
  • Ziehe den Bohrer aus dem Loch, solange er sich noch dreht.

Mieter sollten das Bohren von Fliesen mit ihrem Vermieter absprechen. Falls möglich, ist es immer besser, in die Fugen zu bohren und die Fliesen zu schonen.

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6. Stichsäge

Ausgerissene Schnittkanten sind ein häufiges Ärgernis mit der Stichsäge. Um das zu vermeiden, sollte man das Werkstück entweder so drehen, dass die Sichtseite von der Stichsäge wegzeigt. Oder man klebt die Schnittkante vorher mit festem Kreppband ab. Die Stichsäge muss außerdem eingeschaltet sein, bevor das Sägeblatt das Werkstück berührt.

Für gerade Schnitte ist es wichtig, die Säge langsam und ohne Druck zu führen. Eine improvisierte Führungsschiene aus einer Leiste, die du in Schraubzwingen klemmst, hilft zusätzlich, die Spur zu halten. Die Stichsäge wird erst dann aus dem Schnitt gezogen, wenn das Sägeblatt stillsteht.

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7. Wand streichen

Das hat wohl jeder schon gemacht: Zuerst werden die Wände mit der Farbrolle gestrichen und nachher wird mit dem Pinsel in den Ecken herumgemurkst. Mach es lieber umgekehrt: Zuerst die Kanten und Ecken streichen und dann die Flächen. So zeigen sich nachher keine unschönen Übergänge.

Der zweite Fehler: Mit den Wänden beginnen und dann die Decke streichen. Vor allem, wenn die Wände eine andere Farbe haben, kann das richtig ärgerlich werden.

Allgemein sollte man beim Streichen immer nass in nass arbeiten, um hässliche Streifen zu vermeiden. Das heißt auch: Heizung aus, da die Farbe sonst zu schnell trocknet. Der Malerkrepp wird ebenfalls abgezogen, solange die Farbe noch feucht ist, damit sie an den Rändern nicht absplittert.

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8. Sicherheit

Eile, mangelnde Ausrüstung und Unerfahrenheit sind die größten Risiken beim Heimwerken. Den Umgang mit Werkzeug sollte daher niemand unterschätzen – auch wenn das vielleicht den Tatendrang etwas ausbremst.

Übrigens: Steckdosen-, Lichtschalter- und andere Elektroreparaturen solltest du lieber einem Fachmann überlassen. Nicht umsonst dürfen sie laut § 13 Niederspannungsverordnung ausschließlich vom Elektriker durchgeführt werden. Bei Heimwerkerfehlern zahlt also keine Versicherung. 

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Mit diesen Tipps bist du vor künftigen Fehltritten bestens geschützt. Aber sei ehrlich, welcher dieser Fehler ist dir beim Renovieren auch schon mal unterlaufen?

Willst du weitere Heimwerker-Tricks kennenlernen, die dir deine Arbeit erleichtern und Frust ersparen, dann sieh dir die folgenden Artikel an:

Quelle: selbermachen

Vorschaubilder: ©Pinterest/dailymail.co.uk ©Pinterest/Melanie Lissack Interiors