Juckendes Fell, Durchfall, rissige Pfoten – es gibt so einige unangenehme Begleiterscheinungen eines Hundedaseins. Zum Glück gibt es für viele dieser Probleme aber mindestens ein passendes Hausmittel. Welches das richtige für deinen Hund ist, hängt auch davon ab, wie er tickt. Ist er eher ungeduldig, dann ist ein Wickel bei Hautproblemen vielleicht eine zu große Geduldsprobe und du solltest es mit einem speziellen Bad probieren. Die Hauptsache, wenn du die folgenden 6 Hausmittel ausprobierst, ist: Dein Hund sollte sich immer wohlfühlen.
1.) Haferflockenbad
Haferflocken wirken entzündungshemmend, deshalb sind sie ein tolles Mittel bei juckender Haut. Entweder du gibst 100 g Haferflocken ins Badewasser deines Hundes oder du bereitest aus den Haferflocken eine Paste, die du mit einem Wickel direkt auf die betroffenen Stellen gibst.
2.) Knochenbrühe
Was im Krankheitsfall für den Menschen die Hühner- oder Gemüsebrühe, das ist für den Hund die Knochenbrühe. Sie wärmt nicht nur von innen, sondern stärkt auch Knochen und Gelenke sowie die Verdauung (beispielsweise bei Durchfall). Außerdem trägt sie zur Entgiftung der Leber bei und bringt das Immunsystem auf Vordermann.
3.) Quarkwickel
Bei Gelenkschmerzen, zum Beispiel durch Arthtrose, Gelenkergüsse oder eine Verstauchung ist ein Quarkwickel aufgrund seiner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung eine gute Möglichkeit deinem Hund Erleichterung zu verschaffen.
Wichtig: Hole den Quark ein paar Minuten vor der Anwendung aus dem Kühlschrank, damit der Wickel nicht zu kalt wird und pass auf, dass dein Liebling den Quark nicht ableckt, weil dieser die entzündlichen Stoffe über die Haut aufgenommen hat!
4.) Pfotenbalsam
Der ganz normale Alltag im Winter, aber auch ausgedehnte Wanderungen zu anderen Jahreszeiten, können die Pfotenhaut stark beanspruchen. Damit sie nicht rissig wird und sich entzündet, ist selbstgemachter Pfotenbalsam die Lösung. Häufig haben die Pasten als Basis Kokosöl. Dieses ist nicht nur für die äußerliche, sondern auch für die innerliche Anwendung ideal, wie dir dieser Artikel zeigt.
Mögliche Zutaten für einen Balsam:
- Bio-Kokosöl
- Bienenwachs
- Kamillenblüten oder Ringelblüten
- Mandelöl oder Olivenöl
5.) Kamillentee
Innerlich angewendet, beruhigt Kamillentee Magen und Darm. Äußerlich kann er als Pumpspray auf trockene und juckende Stellen gesprüht werden.
6.) Joghurt
Naturjoghurt ist der Geheimtipp für eine gesunde Darmflora bei Hunden. Gerade begleitend oder nach einer Antibiotika-Therapie kann er dafür sorgen, dass die guten Darmbakterien aufgepäppelt werden.
Wie du siehst, gibt es eine Vielzahl von Hausmitteln für Hunde, mit denen man nicht nur ihr Wohlbefinden steigern, sondern auch ihre Gesundheit stärken kann. Weitere Tricks speziell für die Fellpflege findest du in diesem Artikel.