Pfirsiche können ruhig kleine Flecken haben. Die zeigen Sonnenreife an und an diesen Stellen schmeckt es süßer. Wenn sie schön fruchtig duften, sind sie reif.
Auch Mangos haben einen intensiven Duft, wenn sie reif sind. Die Farbe ist dabei nicht so wichtig. Auf Druck sollten sie leicht nachgeben. Mangos reifen bei Lagerung nach. Bewahrt man sie im Kühlschrank auf, halten sie etwas länger.
Bei Papayas ist es fast genau wie bei den Mangos. Die Schale sollte aber möglichst eine gelbe Farbe haben.
Wenn man auf Melonen klopft, sollten sie hohl klingen, dann sind sie reif und lecker. Dasselbe gilt übrigens auch für Kürbisse.
Auch Cantaloupemelonen sollten hohl klingen. Wichtig ist außerdem, dass sie unter dem Netz nicht grün sind. Sind sie am Stielansatz weich und etwas flexibel, kann nichts mehr schiefgehen.
Bei Avocados sollte man unter den kleinen Knubbel am Stielansatz schauen. Ist es dort schön grün, ist die Avocado frisch und reif. Wenn dort ein brauner Fleck ist, sollte man sie liegen lassen, denn dann ist sie schon überreif.
Des Deutschen liebstes Obst ist der Apfel. Aber trotzdem beißt man manchmal in einen Sauren. Auch auf Äpfel kann man klopfen. Klingen sie nahe des Stiels dumpf, sind sie reif. Kommt ein eher hoher Klang, sind sie wahrscheinlich schon überreif. Die Farbe des Apfels sagt übrigens nichts über seinen Reifegrad aus. Wichtig ist, dass er keine Druckstellen hat oder schrumpelig ist. Äpfel, die keinen Stiel haben, wurden wahrscheinlich unreif geerntet. Da sie nach der Ernte nicht nachreifen, sollte man die ohne Stiel nicht kaufen. Äpfel dürfen nicht zusammen mit anderem Obst gelagert werden, da sie Reifegase ausdünsten, die dafür sorgen, dass das andere Obst schneller verdirbt.
Birnen sollten fest sein, aber nicht steinhart. Gibt das Fruchtfleisch auf Druck leicht nach, sind sie perfekt.
Bei Orangen sollte man auf das Gewicht achten. Sind sie schwerer, sind sie noch frisch. Leichtere Früchte haben schon an Feuchtigkeit verloren. Wenn der Stielansatz aromatisch duftet, kann man getrost zugreifen.
Mandarinen und Clementinen kann man kaum unterscheiden, es gibt aber einen wichtigen Unterschied: Leicht gekühlt sind Clementinen mehrere Wochen haltbar, Mandarinen hingegen nur einige Tage. Verströmen sie einen kräftigen Geruch, sind sie reif. Sollte die Schale aber zu locker sitzen, haben auch sie schon an Feuchtigkeit verloren und sind nicht mehr so lecker.
Bei Feigen ist es einfach: Je dunkler, desto reifer. Allerdings dürfen sie nicht matschig sein, dann ist es zu spät.
Erdbeeren sind sehr sensible Früchte. Auf dem Packungsboden und an den Früchten sollten keine feuchten Stellen sein, denn sonst kann es schnell schimmeln. Und ist erstmal eine Erdbeere in der Schale schimmelig, sind ruck-zuck auch die anderen betroffen.
Schwieriger zu erkennen sind Ananas. Die Frucht kann ruhig grün sein. Wenn die Spitzen der einzelnen Schuppen braun sind, ist die Frucht wahrscheinlich reif. Außerdem sollte der Stielansatz fruchtig duften und die Blätter aus der Mitte sollten leicht herauszurupfen sein. Ananas reifen zu Hause nicht nach, deshalb sollte man nur reife Früchte kaufen.
Bei der Kokosnuss muss man sich auf sein Gehör verlassen: Hört man ein Gluckern, wenn man sie schüttelt, ist sie noch schön frisch, denn in der Nuss sollte sich noch Flüssigkeit befinden.
Mit diesen Tipps kann ja beim nächsten Einkauf nichts mehr schiefgehen. Der Fruchtsalat schmeckt garantiert. Und vielleicht kannst du mit diesem Wissen am Obststand noch jemandem helfen. Teile diese tollen Tipps mit deinen Freunden.