D) ALLGEMEINE HINWEISE
- Prüfe immer, ob du oder der Rettungsdienst dein Kind im Notfall schnell aus dem Kindersitz befreien könnt. Es ist folglich wichtig, sowohl das richtige Anschnallen als auch das zügige Abschnallen zu üben.
- Isofix-Kindersitze sind die sichere Wahl. Das stellen Tests regelmäßig fest. Auch in der Bedienung sind sie einfacher und führen seltener zu fehlerhaftem Gebrauch. Allerdings verfügt nicht jedes Auto über eine entsprechende Halterung. Beim Kauf des Kindersitzes lohnen sich daher Modelle, die man auch mit dem Dreipunktgurt sichern kann. Dann kann das Kind auch mal bei Oma und Opa mitfahren.
- Gefütterte Jacken können die Schutzfunktion der Gurte schmälern. Crashtests zeigen, wie die kleinen Körper nach vorne klappen, weil der Gurt wegen des dicken Anoraks nicht eng genug anliegt. Größere Kinder-Dummys steigen im Sitz auf und prallen mit dem Kopf an die Decke. Lieber die Winterjacke vor dem Anschnallen ausziehen und als Decke über das Kind legen. Im Auto kann es ohnehin schnell zu warm werden.
- Der ADAC empfiehlt: Selbst wenn es erlaubt ist, den Kindersitz auf dem Beifahrersitz zu platzieren, ist die Rückbank immer der sicherere Ort. Sitzt das Kind vorne, sollte zumindest der Beifahrersitz ganz nach hinten geschoben werden, weil die Wucht des Airbags dem Kind sonst schaden könnte. Airbags sind auf die Bedürfnisse von Erwachsenen, nicht auf die von Kindern ausgelegt.
Sicherheit ist im Straßenverkehr wichtig – gerade auch im Auto! Mit diesen Tipps ist dein kleiner Schatz immer gut geschützt.
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