Kunst liegt im Auge des Betrachters, heißt es. Auch wenn jeder eine eigene Vorstellung davon haben mag, was Kunst ist, sind sich wohl die meisten einig, wo Kunst hingehört: nämlich in Museen und Galerien. Dabei gibt es doch eigentlich einen viel schöneren Ausstellungsraum als einen staubigen und düsteren Kunsttempel: Mutter Natur.
Auch die folgenden Künstler haben festgestellt, dass ihre Kunstwerke in freier Natur besser zur Geltung kommen als in einer Vitrine. In vielen Fällen lieferte die Natur nicht nur den Ausstellungsort, sondern auch die Materialien für die Kunstprojekte.
1.) Ein Strohmann in freier Wildbahn.
2.) Diese gigantische Wäscheklammer können Besucher des Chaudfontaine Park in Liège (Belgien) bestaunen.
3.) Die Hüterin des Waldes.
4.) Ein Sturzbach wird zum Gemälde.
5.) Steinerne Blüte.
6.) Diese Elefantenherde hat der südafrikanische Künstler Andries Botha aus Treibholz zusammengesetzt.
7.) Hier befindet man sich gerne auf dem „Holzweg“.
8.) Eine Installation in „Gibbs Farm“, einem Skulpturenpark in Neuseeland.
9.) Baumschutz und Kunstwerk in einem.
10.) Ein Statement für den Umweltschutz im schweizerischen Glarnerland.
11.) Diesen mystischen Baumkreis findet man im schwedischen Skulpturenpark „Wanås Konst“.
12.) Der „Sky Mirror“ (Deutsch „Himmelsspiegel“) in den Kensington Gardens (London) stellt die Welt auf den Kopf.
13.) Der Künstler Andy Goldsworthy bringt die Wurzeln dieses Baumes mit nach Farben sortierten Blättern zum Leuchten.
14.) Eine Reihenhaussiedlung für Vögel.
15.) Die „Socken“ stehen diesen Felsen sehr gut.
16.) Wie wohl ein Haus aus solchen „Blumenziegeln“ aussehen würde?
17.) Drei knorrige Nesthäkchen.
18.) Himmelspfützen in der Wüste – eine Installation der iranischen Künstlerin Shirin Abedinirad.
19.) „Running Fence“ – ein Kunstprojekt des Künstlerpaars Christo und Jeanne-Claude. Der fast 40 km lange Zaun wurde am 10. September 1976 in Nordkalifornien fertiggestellt und 14 Tage später wieder entfernt, ohne eine Spur zu hinterlassen.
20.) „Die Schwerkraft ist überbewertet“, singt PeterLicht. Diese schwebenden Felsen geben ihm recht.
Kultur und frische Luft – was will man mehr? So bleiben einem auch das ewige Warten an der Kasse und das Gedränge vor der Museumsgarderobe erspart. Viele dieser kreativen Projekte erinnern uns außerdem daran, dass wir tagtäglich von Kunstwerken umgeben sind, ohne es zu merken. Mutter Natur ist und bleibt einfach die größte Künstlerin!
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