Das Arbeiten mit einem Laptop gehört längst zu unserem beruflichen Alltag. Doch was nützt der beste Computer, wenn der Bildschirm staubig und schmutzig ist? Wie jedes andere technische Gerät zieht auch ein Laptop-Bildschirm Staub magisch an. Um von der perfektiven Auflösung deines Monitors zu profitieren, solltest du ihn regelmäßig säubern. Wie du deinen Laptop-Bildschirm reinigen kannst, ohne ihn versehentlich zu beschädigen, verraten wir dir in diesem Artikel.
Laptop-Bildschirm ohne Chemie reinigen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die teuren Reinigungsmittel aus dem Handel brauchst du meist gar nicht. Deinen Laptop-Bildschirm kannst du auch ganz natürlich reinigen. Hier erfährst du, wie es geht.
Schritt 1: Stromversorgung trennen
Im ersten Schritt solltest du den Bildschirm bzw. den Laptop von der Stromversorgung trennen, um mögliche Stromschläge zu vermeiden. Dazu ziehst du einfach den Stecker des Netzteils und wartest etwa 30 Minuten, um einen Kurzschluss zu verhindern. In den meisten Fällen kann nichts passieren, bei Strom gilt aber: Sicher ist sicher.
Schritt 2: Groben Staub entfernen
Im ersten Putzschritt entfernst du mit einem Swiffer den groben Staub vom Bildschirm. Vergiss dabei nicht den hinteren Teil des Bildschirms. Dieser ist zwar auf den ersten Blick nicht zu sehen, sollte aber regelmäßig von Staub befreit werden, um keinen Kurzschluss zu riskieren.
Schritt 3: Feucht abwischen
Mit einem angefeuchteten Tuch – niemals komplett nass machen! – kannst du den Bildschirm von oben nach unten abwischen. Kreisende Bewegungen hingegen sorgen eher für ein Verschmieren. Mit einem Wattestäbchen kannst du Zwischenräume behandeln, an die du mit dem Tuch nicht herankommst. Am besten verwendest du destilliertes Wasser, um den Laptop-Bildschirm zu reinigen. Kalkhaltiges Wasser aus der Leitung kann auf dem Bildschirm nämlich Flecken hinterlassen.
Tipp: Mit einem Mikrofasertuch lassen sich Bildschirme besonders gut reinigen. Jedoch bestehen sie aus Polyester und geben beim Waschen Mikroplastik ins Wasser ab. Daher sollte man sie nach Benutzung in einem speziellen Wäschesack waschen. Ein Poliertuch oder ein frischer Lappen leistet beim Bildschirmreinigen aber ähnlich gute Dienste. Weniger geeignet sind Taschentücher oder Küchenrolle, weil sie mit ihrer harten Oberfläche das Display zerkratzen können.
Schritt 4 (optional): Selbstgemachte Reinigungslösung
Du solltest niemals alkoholhaltige Reinigungsmittel oder Glasreiniger zum Reinigen deines Bildschirms verwenden, da diese Schlieren hinterlassen und das Material des Bildschirms sogar beschädigen können. Fettige Fingerabdrücke oder anderen hartnäckigen Schmutz kannst du jedoch mit einer selbstgemachten Reinigungslösung entfernen. Dafür mischst du destilliertes Wasser und reinen weißen Essig im Verhältnis 1:1 miteinander. Gib die Lösung nicht direkt auf den Bildschirm, sondern auf ein Tuch und wische damit über den Monitor. Es gibt zwar spezielle Reiniger für Bildschirme und ähnliche Oberflächen, jedoch putzt du mit der DIY-Lösung weitaus günstiger und umweltschonender.
Schritt 5: Trocken wischen
Im letzten Schritt kannst du mit einem weiteren Tuch die feuchten Stellen trocken wischen. Wenn alles trocken ist, kann das Gerät wieder eingeschaltet werden. Am besten reinigst du einmal in der Woche deinen Bildschirm. Staubwischen kannst du nach Bedarf.
So einfach ist es, deinen Laptop-Bildschirm zu reinigen – und zwar ganz ohne Chemie! Übrigens funktioniert diese Schritt-für-Schritt-Anleitung auch beim Reinigen deines TV-Bildschirms.
Quellen: utopia, brigitte, praxistipps.chip
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