Veröffentlicht inGesundheit & Beauty, Gesundheit & Fitness, Ratgeber, Schönheit

Du hast einen Sonnenbrand? So lange solltest du jetzt nicht in die Sonne

Eine knackige Bräune ist für viele Menschen erstrebenswert. Leicht kann man sich beim Sonnenbaden einen Sonnenbrand holen. Erfahre, warum du deine sonnengeschädigte Haut jetzt vor UV-Strahlen schützen solltest.

Rücken mit starkem Sonnenbrand
© IMAGO / Niehoff

4 deutliche Anzeichen, dass du mehr Sonnen-Vitamin benötigst.

Sommer, Sonne, Sonnenbrand – endlich ist die schönste Jahreszeit da und mit ihr das Streben nach knackiger Sommerbräune. Bräunt deine Haut schnell, oder bist du eher Typ Weizenmehl 405 und daher anfällig für einen Sonnenbrand? Erfahre, warum du mit sonnengeschädigter Haut besser nicht in die Sonne gehen solltest.

Die Eigenschutzzeit der Haut vor UV-Strahlen beträgt je nach Hauttyp zwischen 10 und 30 Minuten. Wenn du zu einer Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) 30 greifst, ist deine Haut theoretisch um diesen Faktor länger geschützt. Bei einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten, verlängert sich der Schutz bei LSF 30 also auf insgesamt 300 Minuten.

Das passiert mit der Haut bei einem Sonnenbrand

Eine Frau mit Sonnenbrand auf dem Rücken
Foto: stock.adobe.com – lavizzara

Du hast vergessen, dich ausreichend mit Sonnenmilch einzucremen und klagst nun über juckende, brennende und gerötete Haut? Bilden sich vielleicht sogar schmerzhafte Bläschen oder die Haut löst sich? Dann hat sich deine Haut wahrscheinlich entzündet. Wichtig ist, dass du deine Haut jetzt bestmöglich vor erneuter Sonneneinstrahlung schützt.

Ein Sonnenbrand ähnelt einer Verbrennung der Haut ersten bis zweiten Grades. Durch die Schäden sterben einzelne Zellen der Oberhaut ab, wodurch verschiedene Botenstoffe freigesetzt werden, die zu den typischen Symptomen führen: Die betroffene Hautstelle ist warm, gerötet und druckempfindlich. 

Mit einem Sonnenbrand wieder Sonnenbaden? Ein absolutes Tabu!

Haut am Arm pellt sich infolge eines Sonnenbrandes
Foto: stock.adobe.com – Pixel-Shot

Wenn du deine Haut jetzt erneut der Sonne aussetzt, riskierst du, dass sie zusätzlich geschädigt wird. Zudem verlangsamt sich die Heilung der Haut. Diese dauert bei einem leichten Sonnenbrand (Grad 1) etwa eine Woche, bei einem starken Sonnenbrand (Grad 2) in der Regel zwei Wochen. Bei einem Sonnenbrand dritten Grades kann es sogar mehrere Wochen dauern, bis sich die Haut regeneriert hat, wobei die Gefahr besteht, dass Narben zurückbleiben.

Ehe du erneut das Bad in der Sonne genießt, sollte der Sonnenbrand vollständig abgeheilt sein, andernfalls riskierst du, deiner Haut weiteren Schaden zuzufügen. Da jeder Sonnenbrand das Risiko für Hautkrebs steigert, solltest du dich unbedingt ausreichend vor zu viel UV-Strahlung schützen.

So kannst du deine sonnengeschädigte Haut schützen

junge Frau sitzt im Schatten auf einer Sonnenliege
Foto: IMAGO / Westend61

Jetzt kannst du dich natürlich schlecht im Dunkeln einsperren, um die Sonne zu meiden. Folgende Tipps helfen dir dabei, deine Haut vor weiteren Schäden zu schützen:

  • Trage lange Kleidung aus dunklen Stoffen und dichtem Gewebe, die deinen Sonnenbrand bedeckt.
  • Halte dich bevorzugt im Schatten auf. Dort bist du jedoch auch nicht 100-prozentig vor UV-Strahlen geschützt. Achte also auch hier auf lange Kleidung.
  • Versuche, möglichst viel Wasser und ungesüßten Tee zu trinken.
  • Wenn deine Haut brennt, kühle sie nicht mit einem Kühlpad, sondern mit lauwarmem bis kaltem Wasser. Feuchte Handtücher sind ebenso hilfreich wie spezielle After-Sun-Lotions. Auch Sonnenmilch kann einen kühlenden Effekt haben.

Wahrscheinlich hast du auch schon einmal einen schmerzhaften Sonnenbrand gehabt. Für viele Menschen ist sonnengebräunte Haut ein Schönheitsmerkmal. Doch nur für die Schönheit solltest du deine Haut nicht unnötig strapazieren und sie vor jedem Sonnenbad ausreichend eincremen. Für den ganzen Körper verbrauchst du dabei gute drei Esslöffel. Pro Woche Sommerurlaub benötigt eine erwachsene Person etwa 600 ml Sonnenmilch für den optimalen Schutz.

Quelle: utopia.de
Vorschaubilder:
©IMAGO / Niehoff ©stock.adobe.com – lavizzara