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Schön und schrecklich: 15 Schnappschüsse seltener Naturphänomene.

Mutter Natur greift in die Trickkiste

Die Angst vor den Naturgewalten hat der moderne Mensch dank Wissenschaft und Technik größtenteils verloren. Wenn es gewittert, wissen wir, dass kein zorniger Gott mit Blitzen schleudert, und bei einer Sonnenfinsternis glaubt niemand mehr, dass das Ende der Welt kurz bevorsteht. Doch gelegentlich schafft die Natur es doch noch, uns Respekt und Ehrfurcht einzuflößen.

Wer einmal in seinem Leben ein Erdbeben oder einen Vulkanausbruch miterlebt hat, wird es bestätigen können: Mutter Natur hat ein schönes, aber auch ein unheimliches Gesicht. Daran erinnern uns auch die folgenden Bilder von seltenen Naturspektakeln.

1.) Ein geisterhafter Unterwasser-Fluss in der „Cenote Angelita“, einer Höhle in Mexiko. Was wie Nebel aussieht, ist Schwefel, der zwischen Salz- und Süßwasserschicht quasi in der Schwebe gehalten wird.

Foto: Reddit/RowanBee
Reddit/RowanBee

2.) Was aussieht wie die Landung vieler kleiner fliegender Untertassen, nennt sich „Feenkreis“. Das Naturphänomen tritt hauptsächlich im Süden Afrikas auf. Wie die Kreise entstehen, ist wissenschaftlich noch nicht ganz geklärt.

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3.) Der „Wave Rock“ in Australien ist eine Gesteinsformation aus Granit, die an eine versteinerte Welle erinnert.

Foto: Imgur/ShafiqMughal
Imgur/ShafiqMughal

4.) Eine riesige, rotierende Eis-Scheibe, die sich im Januar 2019 auf einem Fluss in Westbrook, Maine (USA), gebildet hat. Sie hatte einen Durchmesser von rund 91 Metern und sorgte international für Schlagzeilen. Entstanden ist das spektakuläre Eis-Karussell durch Strömungen im Wasser.

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5.) Im extremen Klima der Arktis bildet sich um Bäume und Pflanzen ein massiver Eispanzer. Diese natürlichen Eisskulpturen wurden „Wächter der Arktis“ getauft.

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6.) Das Wasser dieses Wasserfalls im Yosemite-Nationalpark (USA) verwandelt sich durch das schräg einfallende Sonnenlicht im Februar in flüssiges Gold.

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7.) Bei sogenannten „Superzellengewittern“ kommt es zu außergewöhnlichen Wolkenformationen.

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8.) Diese Höhle unter dem Mendenhall-Gletscher in Alaska sieht aus wie ein Tunnel aus Glas.

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9.) Kein Photoshop: Was das Wasser zum Leuchten bringt, nennt sich „Biolumineszenz“ – ein biochemischer Prozess, bei dem Licht entsteht. Das verwunschene Unterwasser-Licht in diesem Foto wird durch biolumineszentes Phytoplankton erzeugt. 

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10.) Stare finden sich mitunter in gigantischen Vogelschwärmen wie diesem zusammen. Die synchronen Flugmanöver sollen Greifvögeln das Anvisieren einzelner Vögel erschweren.

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11.) Die größte Salzpfanne der Welt – der Salar de Uyuni in Bolivien – wirkt wie ein gigantischer Spiegel, wenn sich Wasser auf ihrer Oberfläche sammelt. 

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12.) Diese unheimliche Wolkenformation nennt sich „Asperitas“.

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13.) Bei diesem Phänomen „rollen“ vereinzelte Wolkenbänder über den Himmel. Es tritt ausschließlich im Frühling im Golf von Carpentaria (Australien) auf und wird „Morning Glory Cloud“ genannt.

Foto: Wikimedia/MorningGloryCloudBurketownFromPlane/Mick Petroff/CC BY-SA 3.0
Wikimedia/MorningGloryCloudBurketownFromPlane/Mick Petroff/CC BY-SA 3.0

14.) Die Unterseite eines Eisbergs.

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15.) Nicht das Tor zur Hölle, sondern ein „Eruptionsgewitter“ – in der Eruptionssäule eines ausbrechenden Vulkans kommt es durch statische Aufladung zu Blitzen. 

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Wissenschaft hin oder her: Die Natur hat einfach immer das Zeug, einem Respekt einzuflößen. Spätestens diese Fotos lassen auch dem Abgebrühtesten die Knie weich werden.