Wer schön sein will, muss leiden – so heißt es. Und wer abends einen Ort sucht, um seinen Schmuck sicher abzuladen, ohne ihn später stundenlang suchen zu müssen, der wird dem wohl zustimmen: Es ist nervig.
Aber selbstverständlich ist der Spruch dann doch ziemlicher Blödsinn. eigentlich müsste er heißen: Wer schön sein will, muss sich zu helfen wissen! Um seine Ringe, Ketten und Armbänder geordnet abzulegen, braucht es nichts weiter als einen vernünftigen Schmuckhalter. Die Hauptzutat dafür hast du sogar bestimmt zu Hause – eine leere Plastikflaschen.
Schockiert? Nein, du sollst deinen Schminktisch nicht zumüllen. Die Plastikflaschen werden so bearbeitet, dass dein neuer Assistent selbst zum schmucken Zierrat wird.
So geht’s:
Schneide den unteren Teil von 4 Plastikflaschen ab, so dass du kleine, blumenförmige Schalen erhältst. Halte die Schnittkanten kurz an ein heißes Bügeleisen, damit die Ränder nicht so scharfkantig sind. Nun bohrst du in der Mitte der Schalen ein Loch, durch welches du eine Gewindestange schiebst. Mit Schraubenmuttern und Unterlegscheiben werden die Schälchen fixiert. Zuunterst dient ein breiterer Holzklotz als Sockel. Diesen bohrst du nur ein Stück weit an, damit die Gewindestange einen sicheren Halt hat. Sollte die Stange ein wenig wackeln, kannst du sie mit Heißkleber fixieren.
Für den Schmuckhalter eignen sich Flaschen gleicher Herkunft ebenso wie unterschiedliche Farben und Größen. Das kannst du ganz frei bestimmen. Nur sauber sollten sie sein.
Übrigens: So eine Schalenpyramide eignet sich auch als kunterbunter Süßigkeitenteller. Perfekt für fröhliche Partys.
Aus Plastikmüll kann man aber nicht nur Servierteller machen, auch Schmuck ist möglich: Im Ofen werden Plastikschalen zu Anhängern! Wer sich lieber mit selbst designten Glassteinen behängt, wird in diesem Artikel fündig, wie man Armbänder aus Eisstielen macht, erfährst du hier. Altenrativ kannst du für deine Armbänder auch alte Spitzendeckchen verwenden. Das ist Wiederverwertung total.