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Zimmerpflanzen: Beachte diese 6 Dinge bei der Sukkulenten-Pflege

Sukkulenten sind zwar sehr genügsame Pflanzen, dennoch muss man sie richtig pflegen. Diese 6 Dinge gilt es dabei zu beachten.

Sukkulenten pflegen: die besten 6 Tipps für deine Zimmerpflanzen.
© Caterina Trimarchi – adobe-stock.com

Die besten Ideen zur Gartengestaltung gibt es hier. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Sukkulenten sind hübsch anzusehen und dazu auch noch wahre Überlebenskünstler. Korrekt eingepflanzt und am richtigen Standort stellen die genügsamen Zimmerpflanzen nämlich kaum Pflegeansprüche. Einige Fehler bei der Pflege können die sonst so robusten Pflanzen allerdings irreparabel schädigen. Um das zu verhindern und deine Sukkulenten richtig zu pflegen, hältst du dich am besten an die folgenden Tipps.

Sukkulenten pflegen: die 6 besten Tipps

Auf diese 6 Dinge musst du beim Pflegen von Sukkulenten achten.

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1. Der richtige Standort

Sukkulenten lieben die Sonne und das Licht. In deiner Wohnung wählst du für die Pflanzen daher am besten einen hellen Platz auf dem Fensterbrett oder vor einem großen Fenster. Drehe den Blumentopf regelmäßig, damit die Pflanze auch wirklich von allen Seiten etwas Licht abbekommt. Im Sommer kannst du die meisten Sukkulenten sogar nach draußen auf den Balkon oder in deinen Garten stellen. Wenn die Temperaturen tagsüber dauerhaft unter 15 °C sinken, solltest du die Pflanzen allerdings wieder in die Wohnung holen.

Übrigens: Die meisten Sukkulenten wachsen von Frühjahr bis Herbst und legen im Winter eine Ruhepause ein. Hier sind die pflegeleichten Pflanzen auch mit einem kühleren, halbschattigen Standort zwischen 10 °C und 15 °C zufrieden.

Sukkulenten auf einem Fensterbrett.
Foto: MediaPartisans

2. Wie pflanzt man Sukkulenten?

Die genügsamen Pflanzen benötigen nicht viel Platz und können daher auch in kleineren Pflanztöpfen oder ungewöhnlichen Gefäßen, wie z.B. alten Schuhen angepflanzt werden. Sukkulenten benötigen aber unbedingt ein durchlässiges Substrat mit gutem Wasserabzug, da sie Staunässe nicht vertragen. Deshalb empfiehlt es sich, den Topfboden zusätzlich mit einer dünnen Schicht aus Kieselsteinen, Blähton oder zumindest einigen Tonscherben auszulegen.

Damit Sukkulenten gedeihen können, muss man sie zunächst richtig einpflanzen.
Foto: ninelutsk – adobe-stock.com

Lesetipp: Hier findest du eine Anleitung für die Sukkulenten-Anzucht im Wasser.

3. Sukkulenten gießen

Die beliebten Zimmerpflanzen können Wasser in ihren Blättern speichern und sollten daher nur sparsam, aber dennoch regelmäßig gegossen werden. Gieße die Sukkulenten alle ein bis zwei Wochen und warte mit der nächsten Wassergabe, bis die Erde fast trocken ist. Je nach Temperatur, Jahreszeit und Pflanze kann das unterschiedlich lange dauern. Im Winter benötigen Sukkulenten beispielsweise weniger Wasser. Um Staunässe zu vermeiden, solltest du überschüssiges Gießwasser zeitnah wegschütten.

Grundsätzlich gilt: Trockenheit schadet Sukkulenten weniger als ständig nasse Erde.

Sukkulenten gießen: die genügsamen Pflanzen vertragen Trockenheit besser als ständig nasse Erde.
Foto: Getty Images – Rosa María Fernández Rz

4. Sukkulenten düngen

Sukkulenten pflegen, will gelernt sein. Dabei geben sich die genügsamen Pflanzen aber stets mit sehr wenig zufrieden. Sie benötigen nicht viel Wasser und noch weniger Nährstoffe. Um deine Pflanzen während der Wachstumsphase im Sommer bestmöglich zu unterstützen, kannst du sie alle drei bis vier Wochen mit einem speziellen Sukkulenten-Dünger versorgen.

5. Sukkulenten umtopfen

Je nachdem, wie schnell deine Sukkulenten wachsen, musst du sie alle ein bis fünf Jahre umtopfen. Und zwar immer dann, wenn die Pflanze kaum noch Platz im Topf hat und die Erde vollständig durchwurzelt ist. Du solltest die Pflanze allerdings nicht im Sommer oder im Winter umtopfen. Im Sommer haben die Sukkulenten eine stressige Phase und im Winter ihre Ruhezeit. Diese Jahreszeiten sind damit ein denkbar schlechter Zeitpunkt zum Umpflanzen.

Um Sukkulenten umzupflanzen, befüllst du ein geeignetes Gefäß zu einem Viertel mit Blähton . Fülle nun etwas Erde ein. Anschließend ziehst du die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf und entfernst die Erde, die sich leicht ablösen lässt. Sei hierbei besonders vorsichtig, da sonst die Wurzeln der Pflanzen einen Schaden davontragen könnten. Setze die Sukkulente jetzt vorsichtig in den neuen Topf, fülle diesen mit Erde auf und drücke die Pflanze behutsam etwas fest.

Um Sukkulenten richtig zu pflegen, solltest du sie regelmäßig umtopfen.
Foto: Caterina Trimarchi – adobe-stock.com

Hinweis: Das Umtopfen stresst deine Pflanze. Stelle sie deshalb für eine Woche in den Halbschatten, damit sie sich erholen kann. Auch mit dem Gießen solltest du noch etwa sieben Tage warten.

6. Winterharte Sukkulenten für draußen

Manche Sukkulenten-Arten, wie z.B. Hauswurz, Fetthenne oder Steinbrech sind winterhart. Solange Regenwasser gut abfließen kann, dürfen diese Pflanzen über den gesamten Winter im Garten bleiben. Diese Arten fühlen sich sowohl in flachen Schalen, kleinen Töpfen oder Steingärten als auch in Mauerritzen wohl.

Sukkulenten sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch in verschiedenen Formen und Variationen erhältlich. Hier findest du 14 ganz besondere Sukkulenten-Arten, mit denen du deine Wohnung verschönern kannst. Wenn du bis jetzt noch keine Sukkulenten besitzt, wird es allerhöchste Zeit, dir das ein oder andere Exemplar in die Wohnung zu stellen. Du wirst es garantiert nicht bereuen!

Quelle: mein-schoener-garten, haus
Vorschaubild: ©Flickr/Sonny Abesamis

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