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3 Gründe, warum junge Menschen nicht mehr sparen

Hast du schon einmal den Begriff „Doomspending“ gehört? Wir erklären dir, wieso immer mehr junge Menschen ihr Geld ausgeben, anstatt es zu sparen.

Zwei Männer sitzen auf einem Roller und fahren über eine überflutete Straße.
© pixabay/qimono

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Die wirtschaftliche Lage

Zweitens ist die wirtschaftliche Lage durch die Pandemie und durch kriegerische Auseinandersetzungen weltweit sehr schlecht. Aktienkurse fallen und die Inflation sorgt dafür, dass die Lebensmittel- und Energiekosten steigen. Es setzt eine Resignation bei den jungen Menschen ein – eine Art Ohnmacht, der man versucht, durch Spontankäufe entgegenzuwirken. „Es ist einfach leichter, Geld für Dinge auszugeben, die unmittelbare Erfüllung bringen“, erklärt die TikTokerin weiter.

Psychologisch nachvollziehbar, weil man eine externe Lösung für seinen Weltschmerz sucht, so die Zeitschrift Psychology Today. Bei schneller Befriedigung wie beispielsweise beim Shoppen wird der Botenstopp Dopamin ausgeschüttet. Dieser ist nicht grundlos als Glückshormon bekannt. Für einige Momente fühlen wir uns gut und vergessen unsere Sorgen.

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Die Klimakrise

Der dritte große Grund für das vermeintlich nutzlose Geldausgeben ist die Zukunft der Erde und unserer Nachkommen. Es gibt einige Menschen, die keine Kinder bekommen, weil sie ihren Nachkommen nicht eine solch kaputte Erde hinterlassen wollen. Stattdessen wird das Geld für das Hier und Jetzt ausgegeben und nicht für die Zukunft gespart. Wozu fürs Alter sparen, wenn man dieses vielleicht gar nicht mehr erlebt? Verständlich – vor allem, weil nachweislich meist Menschen von Naturkatastrophe betroffen sind, die sowieso nicht viel Geld haben.

Zwei Männer sitzen auf einem Roller und fahren über eine überflutete Straße.
Immer wieder kommt es zu Naturkatastrophen. Foto: pixabay/qimono

Nun kann man die Beweggründe des sogenannten Doomspendings besser verstehen, oder? Leider halten die Glückshormone nur kurz an und ohne Plan Geld ausgeben, kann schnell in die Schuldenfalle führen.

Quellen: stern, euronews, finanzfluss, merkur
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