Kennst du das Sprichwort: „Wie man sich bettet, so liegt man“? Hier steht das Bett metaphorisch für den eigenen Lebensweg und dass wir für unsere Entscheidungen selbst verantwortlich sind. Doch auch unabhängig von dieser Lebensweisheit hat die Art und Weise, wie wir im Bett legen, Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Welche Schlafposition du besser vermeiden solltest und welche dich morgens ausgeruht aufwachen lässt, erfährst du hier.
Das sind die beliebtesten Schlafpositionen

Gesunder Schlaf ist essenziell für unsere körperliche und geistige Regeneration. Eine schlechte Schlafqualität kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter chronische Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und ein geschwächtes Immunsystem. Daher ist es von großer Bedeutung, die optimalen Bedingungen für einen gesunden Schlaf zu schaffen. Die gängigsten Schlafpositionen sind Rückenlage, Seitenlage und Bauchlage.
Die Rückenlage ist eine beliebte Schlafposition, die Vorteile für die Wirbelsäule und den Nacken bietet. Durch die gerade Ausrichtung der Wirbelsäule in dieser Position wird der Druck auf den Körper gleichmäßig verteilt. Allerdings kann Rückenlage bei Menschen mit Schnarchproblemen und Schlafapnoe zu Atemproblemen führen.
Die Bauchlage ist eine weitere weit verbreitete Schlafposition. Obwohl sie bei Menschen mit Schlafapnoe helfen kann, kann sie zu Rücken- und Nackenschmerzen führen. Die Verdrehung des Nackens in dieser Position belastet die Wirbelsäule und kann zu Verspannungen führen.
Die Seitenlage ist grundsätzlich eine gesunde Schlafposition. Sie kann den Atemfluss verbessern und das Schnarchen reduzieren. Die richtige Ausrichtung des Kopfes und des Nackens ist jedoch wichtig, um Nackenschmerzen zu vermeiden. Strecke zudem deine Beine auf der Seite immer aus. Wenn du das nicht tust, spricht man von der Embryonalstellung. Hier sind 3 Gründe, warum diese Stellung zum Problem werden könnte:
Niemals in Embryonalstellung schlafen!
Die Embryonalstellung, bei der man sich auf der Seite zusammenrollt und die Knie zum Bauch zieht, ist eine sehr verbreitete Schlafposition. Von den meisten Menschen wird sie als sehr komfortabel angesehen, allerdings gibt es einige Probleme, die diese Stellung mit sich bringt:
- Atembeschränkung: Durch das Zusammenrollen des Körpers in der Embryonalstellung kann der Brustkorb eingeschränkt werden. Dies kann zu einer flacheren Atmung führen und den Atemfluss beeinträchtigen. Menschen, die bereits Atembeschwerden haben, können durch diese Position noch stärker beeinträchtigt werden.
- Nacken- und Rückenschmerzen: Wenn die Wirbelsäule nicht richtig ausgerichtet ist und das Kissen nicht ausreichend Stützung bietet, kann dies zu Nacken- und Rückenschmerzen führen. Die Embryonalstellung kann eine Krümmung der Wirbelsäule verstärken und zu einer unnatürlichen Belastung führen.
- Gelenksteifheit: Durch das Zusammenziehen des Körpers in der Embryonalstellung verbleiben Gelenke, insbesondere die Knie- und Hüftgelenke, über längere Zeit in einer gekrümmten Position. Dies kann zu Steifheit und verklebten Faszien führen, hauptsächlich bei Personen, die im Alltag viel sitzen.
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Tipps für einen gesunden Schlaf
Um einen gesunden Schlaf zu fördern, solltest du einige Tipps beachten: Es ist ratsam, ein geeignetes Kissen und eine Matratze zu wählen, die den individuellen Bedürfnissen entsprechen und den Körper entlasten. Die Verwendung von ergonomischen Kissen 🛒 und Matratzen kann dazu beitragen, die richtige Schlafposition zu unterstützen und den Druck auf den Körper zu minimieren (auch in der Embryonalposition). Wie schläfst du am liebsten ein?

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Quellen: meinschlaf, berliner-kurier